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18. Oktober 2015 – Mehr Frauen ins Parlament!

18. Oktober 2015 – Mehr Frauen ins Parlament!

Die Eidg. Kommission für Frauenfragen EKF und eine breite Koalition von Frauenorganisationen engagieren sich dafür, dass am 18. Oktober 2015 mehr Frauen ins Parlament gewählt werden. Auf der Website «Frauen wählen! – Votez femmes! – Votate donne!» sagen prominente Politikerinnen, warum dies dringend nötig ist. Eine gemeinsam von EKF, BAKOM und SRG/SSR bei der Universität Fribourg in Auftrag gegebene Studie wird zudem im Wahlkampf 2015 die Medienpräsenz von kandidierenden Frauen und Männern untersuchen.

Projekt «Frauen wählen!»
In den 44 Jahren seit der Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts hat der Frauenanteil im Parlament noch nie einen Drittel erreicht. Im Nationalrat sitzen aktuell 31 Prozent Frauen, im Ständerat sind es 19.6 Prozent. Und der Frauenanteil stagniert oder ist gar rückläufig: Bei den Nationalratswahlen 2011 wurden erstmals weniger Frauen gewählt als bei den vorangegangen Wahlen, bei den Ständeratswahlen fand der Knick schon früher statt: Mit 23.9 Prozent war der Frauenanteil 2003 in der kleinen Kammer am grössten, seither ist die Quote wieder rückläufig.

Es besteht also Handlungsbedarf 
Deshalb lanciert die EKF zusammen mit einer breiten Koalition von Frauenorganisationen das Projekt «Frauen wählen!». Ziel ist es, Frauen wie Män- ner zu motivieren, an der Urne Frauen ihre Stimme zu geben. Auf der neuen Website www.frauen-waehlen.ch machen sich Frauen aller Parteien stark für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der Politik. Zwei Drittel der Parlamentarierinnen unterstützen das Anliegen und haben ein Testimonial geliefert mit triftigen Gründen, weshalb der Frauenanteil im Parlament steigen muss. Ein Flyer, der breit verteilt wird und auf dem Web abrufbar ist, ergänzt das elektronische Angebot.

Medienstudie zu den Wahlen 2015 
Medienpräsenz ist ein wichtiger Faktor für den Wahlerfolg. Eine bei der Universität Freiburg gemeinsam in Auftrag gegebene Studie von EKF, Bundesamt für Kommunikation BAKOM und SRG/SSR untersucht deshalb im Wahlkampf 2015, wie oft und zu welchen Themen die Kandidatinnen und Kandidaten der verschiedenen Parteien zu Wort kommen oder Gegenstand der Berichterstattung sind. In der Studie werden Print- wie Onlinemedien sowie die SRG untersucht. Die Resultate werden voraussichtlich Mitte 2016 vorliegen.

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www.ekf.admin.ch
www.frauen-waehlen.ch

Am 8. März hat die offizielle Webplattform «Wahlen 2015» des Bundes ein zusätzliches Angebot aufgeschaltet. Mit der Kachel «Frauen und Wahlen» bietet sie einen direkten Zugang zu den relevanten Informationen.

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