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Aktiv und engagiert: Die Ausserrhoder Landfrauen tagten im Schönengrund

Aktiv und engagiert: Die Ausserrhoder Landfrauen tagten im Schönengrund

Sie interessieren und engagieren sich für Bildung, Politik und soziale Themen. Die Landfrauen und Bäuerinnen aus dem Appenzell Ausserrhoden sind darum gut vernetzt. Im Zentrum ihres Tuns steht dabei immer das Wohl des ländlichen Raums.

Auf das UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe wurde an der Delegiertenversammlung der Ausserrhoder Landfrauen speziell eingegangen. Bäuerliche Betriebe produzieren weltweit über die Hälfte von dem, was die Menschheit isst. Sie züchten, säen, ernten, füttern, pflegen und veredeln, was später auf den Teller kommt. Gerade die Bäuerinnen spielen dabei eine grosse Rolle. Und weil ein immer grösseres und kritischeres Publikum sich für die Produktion und Herkunft der Nahrungsmittel interessiert, sind Formate wie «die Landfrauenküche» beliebter denn je.

Man isst wieder bevorzugt regional, traditionell, authentisch und gesund. «Swiss Tavolata», unter dessen Label auch ein paar Ausserrhoder Landfrauen mitwirken, ist eine Weiterführung der Idee Landfrauenküche, wobei hier alle Gäste aus der Schweiz und dem Ausland, einen Blick in ländliche Haushalte und Landwirtschaftsbetriebe werfen dürfen, und nicht bloss Landfrauen und Bäuerinnen aus anderen Regionen.

Mit Kopf und Herz
Die Ausserrhoder Landfrauen machen nicht vor dem eigenen Kanton Halt. Sie engagieren sich vielmehr für Politik, Bildung, Oekologie, Oekonomie und soziale Themen in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Ihr Leistungsausweis darf sich sehen lassen, bei der Mitwirkung für die Initiative für Ernährungssicherheit ebenso, wie als Unterstützerinnen der Kundgebung für den gleichen Lohn von Mann und Frau, oder als kritische Beobachterinnen des «Lehrplans 21».

Ohne Vernetzung mit dem Bauernverband und anderen Organisationen, wären die Landfrauen nicht halb so effizient und erfolgreich. Dessen sind sie sich bewusst. Und wer viel schafft und werkt, der braucht auch Auszeiten, die man sich beim gemeinsamen Wellnessen, beim Fachsimpeln im Verein oder in den Bäuerinnenferien schafft.

Mit neuen Kräften
Das Verbandsschiff wird weiterhin von Andrea Schläpfer (Präsidentin), Kassierin Heidi Baumann, Aktuarin Rita Buff und Beisitzerin Evelyne Haller gesteuert. Vizepräsidentin Myrtha Inauen trat nach zehnjähriger Mitarbeit aus dem Vorstand zurück und wurde mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Aline Raschle nimmt ihren Sitz im Vorstand ein und gab dafür ihr Amt als Sektionspräsidentin ab. Als neue Sektionspräsidentinnen wurden Agnes Graf (Heiden), Cornelia Welz (Trogen), Monika Heim und Alexandra Heierli (beide Gais) und Mägi Tobler (Nachfolgerin von Aline Raschle, Sektion Schwellbrunn) gewählt.

«Guet get’s d‘Appezeller Landfraue – Mer sönd Fraue vom Land», lautet der schlichte Slogan. Die Vereinigung von Bäuerinnen und Nicht-Bäuerinnen im Kanton Appenzell Ausserrhoden ist die Dachorganisation von 19 Ortsvereinen. Nebst Kursen, Treffen und Ausflügen, setzt sich der Kantonalvorstand für die Ausbildung in der Hauswirtschaft und der Bäuerinnen ein. Sie ist vernetzt mit Frauenverbänden und dem Bauernverband AR. Frauen-, Familien- und Landwirtschaftspolitik sind besondere Anliegen des Verbandes, der im Jahr 2009 sein 75-jähriges Bestehen feiern konnte.

www.landfrauen-ar.ch
www.swisstavolata.ch

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