Ausflug im Appenzellerland: Bereit für die Brätel-Saison in der Gemeinde Herisau

Ausflug im Appenzellerland: Bereit für die Brätel-Saison in der Gemeinde Herisau

Immer ab Ostern bis Ende Oktober werden sechs von acht offiziellen Feuerstellen auf dem Gemeindegebiet Herisau eröffnet. Es sind dies: Schochenberg, Rosenberg, Pulvertürmli, Nieschberg, Bannwald und Ramsenburg, die durch den Forstbetrieb am Säntis mit Brennholz versorgt und unterhalten werden.

 

In dieser Saison hat der Forstbetreib ausserdem zusammen mit dem Werkhof die Feuerstelle Ramsenburg mit einem neuen Grill und neuen Sitzgelegenheiten instand gestellt. Die Gemeinde Herisau dankt allen Benutzenden, dass sie auch an die nachfolgenden Besucher denken und den Feuerstellen Sorge tragen und ihre Abfälle in den bereitstehenden Kübeln zu entsorgen oder nach Hause mitzunehmen und nicht übermässig viel Brennholz zu verbrauchen.

Die Ramsenburg

Die Strecke: Herisau Bahnhof, Gossauerstrasse, Hölzli, Stelz, Zellersmühle, Mösli, Ramsen, Ramsenburg. Einfachheitshalber geht’s mit dem Bus bis Teufenau, dann zu Fuss links bergauf bis zur Ramsenburg. Das alte Gemäuer der Rosenburg, heute Ramsenburg stammt aus den 12. Jahrhundert, aus der Zeit der Herren von Rorschach, die damals über Herisaus Geschicke befanden. Hier oben auf dem Ramsenstock hat man einen herrlichen Blick übers Fürstenland, auf den Bodensee und über die Appenzeller Hügel bis hin zum Säntis.

Erstmals urkundlich erwähnt wird die «Rosenburg» 1270. Anfänglich diente sie als Wehranlage, später als Gutsbetrieb. 1396 wurde die Burg an die Fürstabtei St. Gallen verkauft und während des Appenzeller Krieges 1403 zerstört. In den 30ziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Baureste ausgegraben und konserviert. Die Ruine zeigt Reste des Wohnturms und eines Wohngebäudes. Im Hof ist ein tiefer Sodbrunnen erhalten. Die ganze Anlage ist von einem gut sichtbaren graben und einer Ringmauer umgeben.

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