Ist Weihnachten überhaupt auch eine Feier für Frauen? Die meisten Figuren sind nämlich männlichen oder allenfalls neutralen Geschlechts. Hätte in der Figur der Maria nicht eine Frau das Christkind gebären müssen, gäbe es wohl, in der für die Menschheit bedeutsamsten Geschichte, gar keine Frau.
Zwei St. Galler Kunstschaffende haben sich intensiv Gedanken zum Thema Baum gemacht und diesen Gestalt gegeben. Entstanden ist ein kleines Büchlein mit siebzehn Bildern und siebzehn Gedichten. Alexandra Oestvold löst das auf malerisch-technische Art, Fred Kurer mit sprachlichen Mitteln.
Vorbilder machen Frauen Mut, ihren Weg zu gehen, sich von Widerständen nicht beirren zu lassen und sich gegen einengende Konventionen und Geschlechterstereotype zu wehren. In einem Heft werden nun Frauen mit Vorbildqualitäten vorgestellt. Es kann bei der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen kostenlos bestellt oder auch online heruntergeladen werden.
Seit Oktober 2017 steht Vadian, der berühmte Bürger St. Gallens, im Mittelpunkt des geschichtlichen Geschehens. Mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und neuen Büchern wird der ehemalige «Stadtvater», geehrt. Eine Doppelausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum (HVM) gewährt Einblicke in jene Zeit vor 500 Jahren, in der vieles im Umbruch war, nicht nur auf religiösem und kirchlichen Gebiet. Ein Film und eine lebensechte Schaufigur ergänzen die Präsentation.
Ruanda ist ein Land, in dem Frauen die Häuser bauen oder die Strassen planieren, ein Land der Pilotinnen, der Parlamentarierinnen und der Unternehmerinnen. Es gibt übrigens doppelt so viele Parlamentarierinnen wie in der Schweiz. Die Emanzipationsgeschichte dieses afrikanischen Landes ist einzigartig auf der Welt – und dennoch bleibt noch viel für die Frauen zu tun und geschieht Unrecht und Ausgrenzung hinter verschlossenen Türen.
Sieht man sich das Bild der Sieger der Berufsweltmeisterschaften – sprich der «World Skills» – genauer an, fällt sofort auf, dass dieses relativ männlich daherkommt. Die Schweizer Stifte sind offensichtlich mit so vielen Medaillen wie nie vorher, Weltklasse. Doch wo sind die Stiftinnen und weshalb? Die Uni Freiburg hat nun eine Studie veröffentlicht.