Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten die Italienischen Migrantinnen und Migranten die grösste Einwanderungsgruppe, die in die Schweiz kam. Sie waren die Gastarbeiter. Dank ihres Fleisses und ihrer Tüchtigkeit haben sie massgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Schweiz beigetragen. Heute nehmen ihre Nachkommen, die Secondos, wichtige Posten in Wirtschaft, Politik, Kultur und Sozialem ein. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980 Jahre beleuchtet nun die Ausstellung „E Stima Ricordi“, die bis 31. Mai 2016 im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen zu sehen ist. (mehr …)
Die St. Gallerin Alexa Lindner wurde kürzlich geehrt in Anwesenheit einer grossen Schar von Frauen und einigen Männern im KinoK St. Gallen. Die Festrede zum 80sten Geburtstag der Feministin hielt die Historikerin Heidi Witzig in ihrer frischen und witzigen Art.
Die neue Anna-Göldi-Ausstellung im Hänggiturm Glarus/Ennenda stösst auf reges Interesse. Die Verantwortlichen haben bereits die Hälfte der nötigen Mittel mit zugesicherten Beiträgen namhafter nationaler und lokaler Sponsoren beschafft. Die Öffentlichkeit erfährt 2016 alles über den Projektfortschritt.
Durch Ihre eindrücklichen Frauenbiografien, die sie in den letzten 20 Jahren publizierte, wurde die Marbacher Autorin Jolanda Spirig bekannt. Nun thematisiert sie Ostschweizer Textilunternehmen und bringt ihrer Leserschaft deren Geschichten näher. In den nächsten Monaten ist sie mit ihrem neuen Buch “Sticken und Beten” auf Lesetour, während die Ausstellung “Behind That Curtain” das Buchthema im Kulturraum am Klosterplatz und im Textilmuseum künstlerisch umsetzt.
Die Künstlerin und Performerin Andrea Vogel kennt sich in der Textilbranche aus. Einst war sie Stoffdesignerin bei Jacob Schlaepfer. Nun inszeniert sie das Menschsein zwischen Abhängigkeit und Selbstbestimmung. Weitere Künstlerinnen sind dazu eingeladen. Die Ausstellung “Behind That Curtain”, angelehnt an die Textil-Dynastie Jacob Rohner, findet sowohl im Kulturraum als auch im Textilmuseum St.Gallen statt.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor siebzig Jahren ist die Gefährdung des Friedens in Europa kaum mehr so aktuell geworden wie heute, spürbar vor allem durch die Flüchtlinge aus Syrien und den nicht erklärten Krieg in der Ukraine. Vor diesem Hintergrund führen das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte und der Schweizerische Friedensrat im November eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto «Gegen Giftgas und Krieg» durch.