Trotz vieler Schicksalsschläge hat Annemarie Iten ihren Lebensmut nie verloren. Zehn Jahre begleitete sie ihre kranke Tochter bis in den Tod. In jener Zeit hörte sie von der Grabsteininschrift einer Frau in einer ähnlichen Situation: «Ihr Leben war Liebe und Aufopferung.» Sie wusste: «Das darf bei mir nie stehen.»
Ein Vortrag des Frauenmuseums Hittisau beleuchtet die herausragende Rolle der Frau als Ursprung allen Lebens in der Frühzeit des Menschen und wesentliche Aspekte von Schwangerschaft und Geburt seit der Antike. Die Geschichte der Geburtshilfe und die Bedeutung der Hebammen für die Frauenheilkunde werden ebenso behandelt wie ideologische Einflüsse auf Mutterschaft und Geburt, z.B. im Nationalsozialismus.
Der Streikaufruf unter dem Motto «Wenn Frau will, steht alles still» stiess Anfang 1991 auf grosse Resonanz. Nun hatte Elfie Schöpf, Journalistin, frühere Zentralsekretärin der SPS, alle Hände voll zu tun. Ruth Dreifuss, damals beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund, hatte sie als Koordinatorin des Frauenstreiks vorgeschlagen. Elfie Schöpf stürzte sich in die Arbeit. Es war ein beruflicher Glückszufall, wird sie später sagen. Und der Frauenstreik ein grosser Erfolg.
Die Gossauerin Beatrice Andeer ist schwerst behindert. Nun kann sie deswegen ihr eigenes Haus nicht mehr bewohnen, wo sie auch Ferienwohnungen vermietet. Eine ideale Fläche wäre im selben Quartier frei – sie steht seit Jahren leer. Die Bürokratie lässt die Umnutzung in eine Wohnung nicht zu. Paragrafenreiterei vor Menschlichkeit?
Geschlechterstereotype und engstirnige, starre Rollenbilder beeinflussen junge Menschen bereits schon ab der Kindheit. Nicht selten prägen sie – oftmals unbewusst – wichtige Lebensentscheide, wie z.B. die Berufswahl. Aus Gleichstellungsperspektive ist jedoch klar: Bei der Berufswahl sollen die eigenen Wünsche, Interessen und Fähigkeiten im Zentrum stehen und nicht Geschlechterstereotype.
Eigentlich war Lilly Langeneggers Kunstausstellung in der Hirslanden Klinik Stephanshorn schon für Oktober, November, Dezember 2020 geplant, was ja auch eine gute Zeit für Ausstellungen ist. Doch dann wurde der Termin auf Januar, Februar. März verschoben. Doch da hatte die Corona-Geschichte auch etwas dagegen.