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Das Familienstück «Alice im Wunderland» wird am Theater St. Gallen gespielt

Das Familienstück «Alice im Wunderland» wird am Theater St. Gallen gespielt

Als diesjähriges Familienstück am Theater St. Gallen hatte «Alice im Wunderland» kürzlich Premiere. Die St. Galler Uraufführung richtete die Regisseurin Anja Horst ein. Diese Fassung fusst auf der Vorlage von Lewis Carrol aus dem Jahr 1865, also von vor 150 Jahren. Anja Horst wendet sich mit ihrer Fassung bereits an ein Publikum ab dem fünften Altersjahr. Na, ja, man weiss doch, dass immer auch jüngere Kinder in die Vorstellungen gehen.

Lewis Carrol, der Künstlername, sonst Charles Lutwidge Dodgson (1832 .1889) war von Haus aus Mathematiker und Pfarrer und eben Autor der berühmten Kinderbücher «Alice im Wunderland» und «Alice hinter dem Spiegel». Seine Werke werden als sogenannte Nonsense-Literatur bezeichnet. Sie sind aber bis heute populär geblieben.

Recht karg gestaltet sich am Anfang das Bühnenbild (Marlies Pfeifer). Doch nach und nach nimmt es an Fahrt zu, wird immer farbenfroher und fantasievoller. Bunt und fantasiereich sind zudem die Kostüme (Bernhard Duss). Die Musikumrahmung stammt von Ralph Hufenus als belebendes Element.

Alice im Matrosenkleidchen (Tabea Buser in der Hauptrolle) weiss eigentlich gar nicht so richtig wer sie überhaupt ist und wo sie sich gerade befindet. Kaum verwunderlich ist sie auf dem Weg ins Wunderland. Natürlich. Da ist das weisse Kaninchen, (Diana Dengler) das sprechen kann, angezogen mit einer bunten Weste und mit einer Taschenuhr in den Pfötchen und riesigen Füssen und Ohren, Lauscher genannt. Neugierig springt Alice dem Kaninchen hinterher in dessen Bau und landet in einem merkwürdigen Raum mit vielen Türen.

Zum guten Glück kann das Kaninchen eine Tür öffnen. Und schon findet sich Alice in einer Fantasiewelt, dem Wunderland wieder. Da ist Schrilles, manchmal gar Verrücktes, .eine vierköpfige Raupe, eine Haselmaus, eine grinsende Katze, ein Ferkel. und seltsame Menschen wie die Köchin der Hutmacher, der Herzog und die Herzogin mit ihrem überdimensionalen Kopf, Herzkönig und Herzkönigin. Und apropos Verrücktes. Die Herzkönigin ist ausgestattet mit einem unglaublichen Kostüm, einem weiten Tellerrock zum Verstecken schön. Dann ihr schriller Auftritt: Christian Hettkamp in einer Paraderolle. Überhaupt, alle Protagonisten verkörpern ihre Rollen überzeugend gut. Ein vorweihnachtliches Bezaubern ist schon gewiss.

Nächste Vorstellungen:

Samstag, 23. November, 16.00 Uhr
Mittwoch,18. Dezember,  14.00 Uhr
Dienstag, 24. Dezember,  14.00 Uhr.

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