Die evangelischen und die katholischen Fachverbände rufen zu Frauenwahlen auf
Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) und der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) rufen ihre Mitglieder zur Wahl auf. Bei den nationalen Wahlen können sich die Mitglieder für zentrale Ziele und Werte der beiden Verbände einsetzen. Dazu gehört eine gleich grosse Vertretung von Frauen und Männern im Parlament.
Die beiden Frauendachverbände SKF und EFS publizierten einen Aufruf an ihre Mitglieder für die Nationalrats- und Ständeratswahlen. Sie rufen ihre Mitglieder dazu auf, sich an den Wahlen zu beteiligen. „Es ist wichtig, dass Frauen ihre Stimme auf politischer Ebene erheben“, sagt Simone Curau-Aepli, Präsidentin des SKF.
EFS und SKF rufen dazu auf, Personen zu wählen, die die Überzeugungen der Verbände teilen. Dazu gehören die Gleichstellung von Frauen und Männern, der Kampf gegen Armut und Ausgrenzung sowie gegen den Klimawandel und der Einsatz für die Friedensförderung. Zentral ist für SKF und EFS, dass die Kandidatinnen und Kandidaten Anstand, Toleranz und Respekt in der Politik konsequent leben. „Wir wollen ein politisches Klima, in dem gemeinsam um Lösungen für die anstehenden Herausforderungen gerungen wird,“ sagt Gabriela Allemann, Präsidentin der EFS.
Im Hinblick auf die nationalen Wahlen 2019 setzen sich EFS und SKF dafür ein, dass Frauen gleichberechtigt mitbestimmen, in welche Richtung sich die Schweiz entwickelt. Dazu müssen gleich viele Frauen in die Bundesversammlung gewählt werden wie Männer.