Die Ostschweizerin Meret Wüest öffnet an zwei Tagen ihr Atelier in St. Gallen
Die Kunstschaffenden hatten es während des Lockdowns und haben es während der noch immer laufenden Corona-Zeit nicht einfach. Sie konnten keine Auftritte oder Ausstellungen organisieren und erhielten teilweise – wenn überhaupt – erbärmliche Entschädigungen für ihre Honorarausfälle.
Die meisten machten das Beste aus der Ungewissheit, der Informationsflut zur Pandemie und aus der Angst. Bewusstseinsänderungen fanden statt, die Arbeiten wurden hoffnungsbringender, vielfältiger, lebensbejahender, bunter…
Meret Wüest, geboren 1985 in Schaffhausen, aufgewachsen in St. Gallen und nach Bachelorstudien an der Hochschule für Kunst und Design in Luzern und der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern, kehrte zu ihren Wurzeln in die Ostschweiz zurück. Nebst ihrer Arbeit als Jugendarbeiterin bei den Sozialen Diensten Werdenberg, hat sie auch in den letzten Monaten ihr künstlerisches Talent gepflegt und ist nun bereit für eine Ausstellung in St. Gallen bis Januar 2021. Am 7. und 8. November ist Open House angesagt.
Ein Besuch lohnt sich, denn die Kunst von Meret Wüest ist ganz und gar nicht 08/15. Mit Können, Witz, Offenheit und Charme begeisterte sie bereits mit ihrer Bachelorarbeit 2009 «Du sollst die Süssigkeit nicht vor dem Hasen loben». Und sie malt auch mal «Versace in High Heels» oder «Downhill-Mickey» und rückt «Modefrauen», «Sailor Moon» und «Eiskunstläuferinnen» ins Licht.
Unter meret.wueest@gmail.com ist eine Anmeldung für die Ausstellung an der Gottfried-Keller-Strasse 12 in St. Gallen möglich! Eine Anmeldung ist aufgrund der Corona-Richtlinien notwendig.
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