«Endstation Sehnsucht» zum Abschluss der Schauspiel-Saison
Zum Abschluss der Schauspiel-Saison bringt das Theater St. Gallen einen Klassiker des amerikanischen Dramas auf die Bühne. Am Freitag, 7. Juni, 19.30 Uhr, hat Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Premiere, die Wiederaufnahme nach der Spielzeitpause wird im November sein. Regie führt Schauspieldirektor Jonas Knecht.
Das 1947 uraufgeführte und von Elia Kazan verfilmte Drama Endstation Sehnsucht ist das bekannteste Stück des amerikanischen Schriftstellers Tennessee Williams. Es schildert meisterhaft das Aufeinandertreffen zweier Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Der Konflikt zwischen Blanche Du Bois, Stella und Stanley Kowalski ist der Konflikt zwischen Illusion und Wirklichkeit, zwischen weiblicher Poesie und männlicher Härte, zwischen Sehnsucht und Trieb.
In der Inszenierung von Jonas Knecht werden Elemente aus Theater und Film zusammengeführt. Kameraleute auf der Bühne produzieren Filmsequenzen, welche klassischen Theaterspielszenen gegenüber gestellt werden. Dadurch entsteht eine Interaktion zwischen filmischem Realismus und Theater, die es ermöglicht, das Kammerspielartige des Stücks immer wieder aufzubrechen und auszuweiten.
Verantwortlich für das Videodesign ist Clemens Walter, dessen spektakuläre Inszenierung von George Brants Am Boden im Herbst 2016 in der Lokremise zu sehen war. Die Bühne, einen realistischen Trailerpark-Trailer, entwarf Michael Köpke, die Kostüme Friederike Meisel. Es spielt das Schauspielensemble des Theaters St.Gallen.
Premiere Freitag, 7. Juni 2019
Zeit 19.30 Uhr
Ort Grosses Haus