Es gäbe Regisseure, die eher ins Gefängnis als auf die Bühne gehörten, sagt ein Insider der Theaterszene Schweiz. Obwohl die meisten und ärgsten Fälle wohl in der Vergangenheit lägen und die damaligen Opfer zwischen 60 und 80 Jahre alt seien, sei das Problem aber weiterhin präsent. Und damals hätten übergriffiges Verhalten und Machtmissbrauch zum Alltag gehört. Eine kürzlich abgeschlossene Umfrage des Schweizerischen Bühnenkünstlerverbandes bestätigt dies.
Im St.Galler Tagblatt vom 13. Januar erschien der Artikel «Konzernverantwortung hallt nach» zu einer bürgerlichen Motion, die den öffentlich-rechtlichen Kirchen politische Neutralität vorschreiben soll. Was im Nachgang zur Konzernverantwortungsinitiative geboren wurde, hätte weitreichende Konsequenzen für die Glaubens- und Gewissensfreiheit. Die EVP lehnt diese Motion entschieden ab.
Frauen können nun auch offiziell Lektorin oder Kommunionhelferin sein – und Mädchen als Messdienerin beauftragt werden: Papst Franziskus hat eine bereits lange übliche Praxis im Kirchenrecht neu geregelt.
Die nationale Ärztevereinigung FMH zählt rund 42’000 Mitglieder. Präsidiert wird die Vereinigung ab kommendem Monat von der Ende Oktober 2020 gewählten Yvonne Gilli. Im Gespräch mit der «Sonntagszeitung» äussert sie nun Kritik am Bundesamt für Gesundheit (BAG). Ihrer Ansicht nach fehlte es in der Führung an Expertise. Eine Pandemie lasse sich laut Gilli nicht bekämpfen, ohne die Arbeitenden in Kernberufe an der Front einzubeziehen.
Im Frühjahr 2021 tritt de Schweizer Historikerin Denise Tonella als neue Direktorin des Schweizerischen Nationalmuseum die Nachfolge von Andreas Spillmann an. Die 41 jährige Historikerin, die aus Airolo stammt, hatte sich gegen 44 weitere Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt. In einem umfangreichen Wahlverfahren hat sie die Findungskommission und den Museumsrat überzeugt.
Das vergangene Jahr hat uns alle gefordert, privat und beruflich. Aber seien wir ehrlich: Es waren einmal mehr die Frauen, die den Hauptharst dieser pandemiebedingten Zusatzbelastungen getragen haben. Im Teillockdown im Frühling mussten Homeschooling, Homeoffice und Haushalt unter einen Hut gebracht werden.