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SWONET-Tagung vom 11. März in Brugg – Gipfel-Workshop

SWONET-Tagung vom 11. März in Brugg – Gipfel-Workshop

Die Präsidentinnen der Schweizer Frauenorganisationen nutzten die Gelegenheit und trafen sich im Vorfeld der Swonet-Tagung zum jährlichen Gipfeltreffen, mit einem speziellen Workshop-Programm unter der Leitung von AllianceF, Dachverband der Schweizerischen Frauenorganisationen. Christina Leimbacher, im Stiftungsrat von SWONET, berichtete dem Plenum über die Erfolgsfaktoren, um Frauenanliegen in der Politik durchzusetzen.

Als Voraussetzungen für ein echtes Engagement braucht es

  • Betroffenheit und eigene Überzeugung
  • Gegenseitige Unterstützung, auch Nachwuchsförderung
  • Flexibilität und Ausdauer, Beharrlichkeit
  • Langfristige Perspektiven
  • weniger Emotionen; sich nicht entmutigen lassen.

Was sind Erfolgsfaktoren für die politische Einflussnahme in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?

  • Abschätzen können, wie wichtig das Anliegen ist.
  • Fakten sammeln und Argumente herausarbeiten.
  • Internationale Vergleiche herbeiziehen ( z.B. sogenannte „Zebralisten“ der Parteien in Estland, d.h. abwechslungsweise ein Mann, eine Frau auf Wahllisten setzen).
  • Strategische Allianzen schmieden, insbesondere mit der Wirtschaft.
  • Atypische Vertreter für das Anliegen gewinnen.
  • Gute Geschichten konzipieren, Visualisieren durch Heldinnen und Vorbilder
  • Frauenanlieen mit Bildern ins Internet setzen, auch schräge Sachen.
  • Männer ins Boot holen.

Neu sei auch die Tendenz, nicht nur ein horizontales Netzwerk aufzubauen, sondern auch vertikal den Kontakt mit anderen Frauen und deren Anliegen zu suchen (z.B. eine Parlamentarierin sollte auch mit Frauen vom Übersetzungs- oder Reinigungsdienst sprechen). Die persönliche Betroffenheit sei besonders wichtig, damit das Anliegen mit Herzblut weiterverfolgt wird und man/ frau auch gute Players findet.

Hauptbild: Präsidentin Erika Bigler und Vizepräsidentin Angela Tserng von ostschweizerinnen.ch im Kreise engagierter Workshop-Teilnehmerinnen

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