Kampf für mehr Gleichberechtigung in St. Gallen
Am Mittwoch kämpften Frauen in der ganzen Schweiz für ihre Rechte. Unter anderem in St. Gallen gab es über den ganzen Tag verteilt Aktionen des Feministischen Streiks. Die Forderungen sind seit Jahren die gleichen, weil sich gemäss den Organisatoren nichts ändert.
Frauenstreik am 14. Juni war einmal, die Aktionen laufen jetzt unter dem Begriff Feministischer Streik. Vier Jahre nach dem Frauenstreik 2019 und 32 Jahre nach dem ersten Streik würden «Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen (FLINTAs) in der Schweiz noch in vielen Bereichen ihres Lebens benachteiligt», schreibt das Streikkollektiv St.Gallen zum heutigen Aktionstag in der St.Galler Innenstadt.
Frauen, Männer und Kinder ziehen am Mittwochabend rätschend, johlend und mit Pfeifen trillernd die Marktgasse hinunter in Richtung Gallusplatz. Sie sind ausgestattet mit violetten Bändern, Haarmaschen und farbigen Zeichen auf der Haut. Der Feministische Streik St.Gallen, vom gleichnamigen Kollektiv organisiert, zieht zum fünften Mal in Folge durch die Stadt. Gleichzeitig finden in allen grösseren Städten in der Schweiz Feministische Streiks statt. Sie sagen der Altersarmut und sexistisch motivierter Gewalt den Kampf an und fordern die gesetzliche Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen.
Erfahren sie hier mehr zum Thema (SRF)!
Feministischer Streik 2023 (SRF)
(Bilder: Solothurner Zeitung / SRF)