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Lohngleichheit bleibt auf dem politischen Parkett

Lohngleichheit bleibt auf dem politischen Parkett

Der knappe Entscheid des Nationalrates vom 25. April 2016, die Revision des Gleichstellungsgesetzes aus der Legislaturplanung zu streichen, setzt ein völlig falsches Zeichen: Seit mehreren Jahren ringen wir um eine politische Lösung rund um die Lohngleichheit und nun stehen wir mit Abschluss des Vernehmlassungsverfahrens kurz vor einer Lösung. Diesen Prozess jetzt abzuwürgen, macht schlicht und ergreifend keinen Sinn. Das Bündnis Lohngleichheit (www.7märz2015.ch) und die Männerallianz, die den Aufruf www.aufruf-lohngleichheit.ch ins Leben gerufen hat, setzen sich für eine Lösung ein und fordern die ständerätliche Spezialkommission zur Legislaturplanung auf, diesen Entscheid an ihren Sitzungen vom 13. / 23. / 24. Mai zu korrigieren.

Es ist und bleibt eine Tatsache, dass in vielen Berufen Frauen und Männer für die gleiche Leistung nicht den gleichen Lohn erhalten. Dies zeigt auch der Bericht des Bundesrates: 50 % der Unternehmen, die eine Lohnanalyse durchgeführt hatten, haben anschliessend ihre Lohnstruktur angepasst. Wenn Unternehmen hinschauen, dann schaffen sie auch das Bewusstsein dafür, dass Frauen und Männer für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn erhalten sollen. Dieses Bewusstsein ist der Grundstein für einen fairen und kompetitiven Arbeitsmarkt – wo sich Leistung lohnt und nicht das Geschlecht entscheidet.
Darum brauchen wir in der Schweiz jetzt eine möglichst unbürokratische Lösung, damit wir diesen Missstand endlich beheben können. Und hierfür machen sich Nationalräte und Nationalrätinnen wie Kathrin Bertschy (GLP), Maya Graf (Grüne), Mathias Reynard (SP), Jonas Fricker (Grüne) und viele mehr stark.

http://7märz2015.ch/

http://www.aufruf-lohngleichheit.ch/

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