
Mirjana Kuscers erste Ausstellung noch wenige Tage in der DenkBar
«Die Kraft der Stille» titelt Mirjana Kuscer ihre erste Bilderausstellung, die noch bis zum 27. August 2022 in der DenkBar, im Klosterviertel St. Gallen, Gallusstrasse 11, zu sehen ist. Rund 30 Aquarelle vermitteln den Betrachtenden, Sanftes und Liebenswertes. Nichts Grelles irritiert, sondern eben die Kraft der Stille, die hier zum Ausdruck kommt.
Mirjana Kuscer ist eine Künstlerin mit mehreren Talenten. Sie malt, sie schreibt, sie fotografiert, sie singt. Und wie kam sie wohl auch zur Aquarellmalerei?
Mirjana Kuscer wurde 1960 in Varazdin in Kroatien geboren. In dieser schönen und besungenen Barockstadt verbrachte sie ihre Kinder- und Jugendjahre. Danach absolvierte sie die Ausbildung als diplomierte Pflegefachfrau. Schicksalhafte Ereignisse brachten sie 1988 in die Schweiz. 1998 ist St. Gallen zu ihrer zweiten Heimat geworden. Neben ihrem Beruf widmete sie sich mit viel Liebe der Musik, bis zur Coronazeit. Damals kam die Aquarellmalerei ins Spiel. Die habe sie schon immer fasziniert, aber erst seit der gesellschaftlichen Isolation durch die Pandemie habe sie die ersten Versuche in diese Richtung gemacht, sagt Mirjna Kuscer.
Die Motive, ob Landschaften, alte abgelegene Häuser oder einfach ein kleines Detail aus ihrer Umgebung, all das inspirierte sie den persönlichen Stil zu entwickeln. Sie versuchte sich in verschiedenen Techniken der Aquarellmalerei, wohl wissend, dass der Weg lang und mühsam ist. Und wie heisst es doch so schön? Übung macht die Meisterin. Oder mit den Worten der Künstlerin gesagt: «Sehr viel Übung verlangt das autodidaktische Hobby als Malerin». Doch bei aller Bescheidenheit. Die Bilder Mirjana Kuscers sind mehr als nur gut gelungen, sie gefallen und bezaubern.