Ein richtiger Mann und gleichzeitig ein Feminist zu sein, sei gar nicht so schwer, schreibt ein junger Mann in seinem Blog und zeigt auf, was er darunter versteht. Gerade nach dem Fall Weinstein zeige sich einmal mehr, wie schwer sich Männer mit der Bezeichnung «Feminist» doch tun – und dies ganz ohne Grund.
“Coole Jungs sind keine Bücherwürmer” und “Mädchen sind für Naturwissenschaften nicht so begabt” – Rollenvorurteile prägen die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern schon früh und beeinflussen auch später die Fächerwahl. Wie können Mädchen und Jungen im Schulalltag dennoch gleichermassen motiviert und besser nach ihren individuellen Begabungen gefördert werden? Mit Unterstützung des Niedersächsischen Kultusministeriums hat Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. dazu eine neue praxisorientierte Handreichung “Lernchancen für Mädchen und Jungen gestalten” herausgegeben. Die Broschüre gibt Anregungen für Schulleitungen, Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit in allen Schulformen und ist auch für die Schweiz interessant.
«Der Zweifel, der Jubel, das Staunen», so titelt Christine Fischer ihr neues Büchlein, mit acht Graphit-Zeichnungen von Jan Kaeser, das soeben im orte Verlag erschienen ist. In sieben Kapiteln und mehr als achtzig Kurztexten erkundet Christine Fischer Facetten des Denkens, der Imagination und der Wahrnehmung. Sie mutmasst und behauptet, sie lobpreist, ficht an und begründet.
„Es gibt kein vollkommenes [Friedens-]Abkommen, aber das Abkommen wird noch unvollkommener, wenn die Frauenperspektive nicht darin enthalten ist“, sagt Miriam Coronel Ferrer (Philippinische Friedensexpertin und Professorin). FriedensFrauen Weltweit lädt Miriam Coronel Ferrer zu einer Veranstaltungswoche in die Schweiz ein. Sie ist eine der ersten Frauen, die als Chefunterhändlerin einen Friedensvertrag mit einer Rebellengruppe unterzeichnet hat.
Für die St. Gallerin Bettina Schawalder-Frei ist das Vadian-Buch mit Text und Illustrationen ein Erstling. Die gelernte Möbelschreinerin hatte von jeher ein kreatives Flair. Schon in der Kindheit, hat sie viel gemalt und gezeichnet. Deshalb war die Gestaltung eines Bilderbuches keine absurde Idee.
Die neue Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau bietet eine kulturhistorische und gesellschaftspolitische Annäherung an das komplexe Thema Betreuung und Pflege, mit einem künstlerischen Oral-History-Projekt von Ines Agostinelli und Werken von Judith P. Fischer, Regina Hügli, Martin Jennings, Anna Jermolaewa, Heide Heimböck, Kirsten Helfrich, Dorothea Koch, Mark Riklin, Ronja Svaneborg, Georg Vith und Alexandra Wacker.