Es soll ein Protest sein, eine Mahnaktion gegen den Sexismus. Darum wird am internationalen Frauentag auf dem Bundesplatz in Bern wieder einmal gestrickt. Die Aktion ist dem neuen Präsidenten der USA zu verdanken. «We can’t keep quiet!» umfasst aber die ganze Welt. Rund 50 Gruppen verschiedenster Grösse und Ausrichtung beteiligen sich daran. Es soll übrigens auch in der Schweiz laut gezwitschert werden: #SchweizerAufschrei und auch Facebook und Co. sind dabei.
Seit über 50 Jahren dokumentiert, erforscht und bewahrt die Kantonsarchäologie St. Gallen Funde und Befunde. Für das Historische und Völkerkundemuseum und die Kantonsarchäologie bedeutet das, Rückschau zu halten auf die ersten 50 Jahre, aber auch die Zukunft nicht aus dem Auge zu verlieren. Die aktuelle Ausstellung „Etwas gefunden?“, im HVM, die bis zum September 2017 verlängert wurde, will auf die Wichtigkeit der Kantonsarchäologie hinweisen, ferner u.a. zwei Frauen in den Vordergrund rücken, die Wesentliches zur erfolgreichen Geschichte beigetragen haben.
Initiative, ausserordentliche Frauen des 19. Jahrhunderts beeinflussten Henry Dunant (1828 – 1910) als Wegbereiterinnen und Weggefährtinnen massgeblich. Sie inspirierten und sie stützten und förderten seine Visionen – ideell und finanziell. In dieser Sonderausstellung treten sie in Text, Ton und Bild aus dem Schatten.
Die Ausstellung «Fast Fashion. Die Schattenseiten der Mode» beleuchtet die Hintergründe der globalisierten Textilwirtschaft. Sie befasst sich mit den Produktionsmechanismen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten, aber auch mit Umweltfragen. Eine Ausstellung, die gerade auch uns Frauen betrifft.
Eigentlich ist die Fasnacht in den katholischen Orten ja bald schon vorbei, doch in reformierten Gegenden geht es an Aschermittwoch erst richtig los. Ein Grund, doch noch einen (kritischen) Blick auf die Ostschweizer Fasnacht zu werfen.
2017 vergibt das Bundesamt für Kultur zum vierten Mal die Schweizer Literaturpreise und schickt die Preisträgerinnen und Preisträger auf schweizweite Lesetournee. Zwei der sieben Gewinnerinnen und Gewinner besuchen St.Gallen und lesen im Anschluss an die Hauptversammlung der GdSL: Jens Nielsen mit «Flusspferd im Frauenbad» und Annette Hug mit «Wilhelm Tell in Manila».