
Per Audiowalk durch die Città irreale
Eröffnung des Audiowalks durch die Ausstellung Città irreale in der Kunstzone der Lokremise, Samstag, 6. März 2021, 13.00 Uhr – ein Gemeinschaftsprojekt des Theaters St. Gallen und des Kunstmuseums St. Gallen.
Gedacht war, die Ausstellung Città irreale in der Kunstzone der Lokremise als ungewöhnlichen Spielraum für eine Schauspielproduktion zu nutzen. Doch der Lockdown verunmöglichte dies, und so wurde umdisponiert. Der Beitrag des Theaters St. Gallen zum Gemeinschaftsprojekt mit dem Kunstmuseum St. Gallen präsentiert sich nun als Audiowalk durch die Ausstellung. Nachdem diese seit Anfang März offen ist, wird der Audiowalk am Samstag, 6. März, 13.00 Uhr, eröffnet.
Zum wiederholten Mal stellt die Corona-Pandemie die Gesellschaft weltweit vor ungeheure Herausforderungen. Die gesundheitlichen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen werden die Menschheit noch lange beschäftigen. Doppelt gefordert sind dabei auch die Kulturschaffenden: Ihre Aufgabe ist es zum einen, neue Formen zu finden, die dem social distancing gerecht werden, und zum andern, Ausnahmesituationen zu reflektieren und gesellschaftliche Prozesse aktiv zu begleiten.
So entstand das Konzept zu einer ungewöhnlichen, spartenübergreifenden Kooperation des Schauspielensembles des Theaters St. Gallen mit dem Kunstmuseum St. Gallen. In der Ausstellung Città irreale sind raumgreifende und skulpturale Arbeiten aus den Beständen des Kunstmuseums zu sehen, die zum Teil begehbar sind und sich auf einen sozialen Kontext beziehen.
Auf dem knapp 50-minütigen Audiowalk können Besucher*innen der Ausstellung über Kopfhörer erleben, wie diese Landschaft vergangener Utopien und Distopien zu neuem, fiktivem Leben erwacht. Die Kunst-Objekte werden zu Reflektionsräumen einer città irreale, einer Stadt, die es nicht gibt, aber geben könnte.