Schlagfertig, empathisch und kompetent – Vernetzungstagung der EVP Frauen Schweiz für die Parlamentswahlen
Aarau. Die nächsten Parlamentswahlen sollen Frauenwahlen werden. «Wir treten auf jeder Liste mit mindestens 40 Prozent Frauen an», verspricht die EVP-Parteipräsidentin, Lilian Studer. Es gilt nämlich die Wette aller Parteien für mehr Frauen im Parlament.
Kaum jemand weiss wohl besser, wie die Häsin auf den verschiedenen Stufen der Politbühne läuft. Die Aargauer Nationalrätin kandidiert im Herbst auch für einen Sitz im Ständerat und hat durchaus Chancen, gewählt zu werden. Sie verfügt nämlich nicht nur über die nötige Kompetenz, sondern kennt ebenso die Geheimnisse der Kommunikation und Empathie. Dass sie als einzige Frau einmal in eine Runde von Ständeräten zum Mitdiskutieren eingeladen war und von ihnen gar als «Sonderbund» betitelt wurde, erfüllt die Herzblutpolitikerin noch heute mit Stolz, denn es zeige auf, wie wertvoll eine gesunde Gesprächskultur und starke Argumente seien. Diese gehörten zur Findung eines Konsenses unbedingt dazu.
Massgeschneiderter Auftritt
Die Umwelt, gesunde Familien und Brücken zu bauen sind Kernthemen der EVP, Basierend auf Ethik, Solidarität, Wissen und Herz, beinhalten sie alles, was die Gesellschaft braucht. «Gute Frauen verdienen einen Platz in der Politik», sagte die Genfer Ständerätin, Lisa Mazzone, bestimmt. Nebst Tipps aus dem selbst erarbeiteten ABC für die Kandidatur, zeigte sie auf, wie Frauen die Kultur in den Räten bisher verändert haben. Es gehe letztlich immer um Beziehungen, Interesse und Austausch. EVP-Kandidatinnen aus der ganzen Schweiz nutzten, im Rahmen der Vernetzungsveranstaltung die Gelegenheit, Argumentationsfähigkeit, Werbearbeit, den Umgang mit sozialen Medien, oder den massgeschneiderten Bühnenauftritt mit Fachfrauen von EVP, BPW und Helvetia ruft! einzustudieren, bevor sie ihr neu gewonnenes Wissen gleich bei einer Pro- und Kontra-Debatte zu Steuerfragen anwenden konnten.