Solidaritätsfest für Rojava in der Grabenhalle
Rojava, selbstverwaltetes Gebiet in Nordsyrien, war während des Krieges in Syrien die sicherste Zone im ganzen Land und damit Fluchtziel für Hunderttausende von Binnenflüchtlingen. Die multiethnische und -religiöse Bevölkerung, lebte während der gesamten Kriegszeit (und bis auf Weiteres) friedlich zusammen. Sowohl die Verwaltung und Leitung der Räte als auch die militärischen Verteidigungseinheiten bestehen aus einem Frauenanteil von 30 – 50%.
2014 versuchte der IS ‹Islamischer Staat› die Stadt Kobane inmitten Rojavas einzunehmen, was mit grossen Verlusten auf kurdischer Seite verhindert werden konnte und gleichzeitig der Anfang des Niedergangs des IS-Kalifats war.
Rojava ist nicht nur für den Nahen Osten ein einzigartiges basisdemokratisches gesellschaftliches Projekt. Es hat verblüffende Parallelen zur demokratischen Schweiz.
Auf der Bühne des Soli-Festes steht die bekannte kurdische Ethno-Pop-Band Silbûs û Tarî, die Zürcher Rap-Ikone Big Zis und vier weitere hiesige und kurdische Musikgruppen und -Interpreten.
Grabenhalle St. Gallen, Freitag, 24. Mai ab 19.00 mit kurdisch-kulinarischen Spezialitäten