Einem Zitat von Geta Brătescu folgend, “L’art c’est un jeu sérieux” (Die Kunst, das ist ein ernstes Spiel), widmet das Kunstmuseum St.Gallen dem Schaffen der Künstlerin eine retrospektiv angelegte Ausstellung. Es ist ein zentrales Anliegen der Präsentation aufzuzeigen, wie Geta Brătescu (Ploiesti 1926 – 2018 Bukarest) die entscheidenden theoretischen und formalen Debatten ihrer Zeit trifft und so als eine zentrale weibliche Scharnierfigur zwischen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Erforschung des Ichs gelten kann.
Die Anfänge des heutigen Labels waren mehr als nur kärglich, als zu Beginn der Zwanzigerjahre Alice Kriemler-Schoch für ihre Schürzenproduktion schulentlassene Mädchen engagierte, die frei von Ambitionen, aus ärmlichsten Verhältnissen stammten und auf einen Zuverdienst angewiesen waren, um ihre Familien zu unterstützen.