Schweizer Städte wollen genderneutraler werden. Genf macht den Anfang und beschildert die Hälfte der Verkehrsschilder an Fussgänger(innen)übergängen neu. Ziel sei es, aufzuzeigen, wie sich die Gesellschaft entwickle und wie es um die Stellung der Frau stehe, so Stadtpräsidentin Sandrine Salerno (SP).
Das Projekt «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» schafft eine Vergleichbarkeit der Fussverkehrssituation über alle drei Sprachgrenzen hinweg und nimmt die 16 Städte Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Winterthur, Zug und Zürich genau unter die Lupe. Mittels Monitoring soll das Zufussgehen attraktiver werden.
Das Parlament ist noch immer weitgehend männlich. Bei den Wahlen 2019 soll sich das ändern. Die überparteiliche Bewegung «Helvetia ruft» kämpft dafür – und mit ihr zahlreiche aktive Mandatsträgerinnen.
Man erinnere sich an die letzte Silvesternacht, als in Köln und Zürich Frauen massiv sexuell belästigt wurden. Die Wiener Polizei reagiert nun mit ungewöhnlichen Mitteln darauf. Alle Frauen erhalten kostenlos einen Taschenalarm. In europäischen Städten sieht man rot. Und auch in der Schweiz werden überall die Sicherheitsdispositive erhöht. Auf einen frohen und friedlichen Jahresübergang!