1928 trifft sich in den Salons der Pariser Gesellschaft die internationale künstlerische Avantgarde, mittendrin Maurice Ravel, der damals bedeutendste französische Komponist von Weltrang. Für die extravagante russische Tänzerin Ida Rubinstein soll er die Musik zu ihrem neuen Ballett «in spanischem Stil» komponieren, doch der sensible Ravel fühlt sich blockiert und ohne Inspiration.
Ansa und Holappa begegnen sich in einer Bar und verlieben sich ineinander. Doch bis sie zueinander finden, legt ihnen das Schicksal einige Steine in den Weg. Der neue Aki Kaurismäki hat alles, was seine Filme ausmacht: kauzige Menschen, lakonische Dialoge, satte Farben, finnischer Tango, eine Menge Zigaretten und Alkohol: zum Hinschmelzen schön!
Erst am Krankenbett ihrer Mutter treffen Émilie und ihr Bruder Antoine nach langer Zeit wieder aufeinander. Meisterhaft verkörpern Catherine Deneuve und Daniel Auteuil in André Téchinés Drama die beiden entfremdeten Geschwister, die durch die Begegnung und den Sterbeprozess aus der Bahn geworfen werden.
Nach «Wilder» und «Platzspitzbaby» ist Sarah Spale nun als alleinerziehende Mutter, die ein Trauma zu verabeiten hat, auf der grossen Leinwand zu sehen. Sie kehrte für den Film «Von Fischen und Menschen» in den Berner Jura zurück.
Trotz vieler Schicksalsschläge hat Annemarie Iten ihren Lebensmut nie verloren. Zehn Jahre begleitete sie ihre kranke Tochter bis in den Tod. In jener Zeit hörte sie von der Grabsteininschrift einer Frau in einer ähnlichen Situation: «Ihr Leben war Liebe und Aufopferung.» Sie wusste: «Das darf bei mir nie stehen.»