Die BVG-Reform wollte der Benachteiligung von Frauen in der beruflichen Vorsorge auf zwei Wegen entgegenwirken: durch die Senkung des jährlichen Mindestlohns von 22’050 auf 19’845 Franken und durch die Senkung des Koordinationsabzugs auf 20 Prozent des AHV-pflichtigen Lohnes, wovon Teilzeitbeschäftigte und Empfänger geringer Einkommen profitiert hätten. Beides wird nun nicht eintreten, zumindest nicht gesetzlich verpflichtend.
Mit rund 150 Teilnehmenden ist am Samstag die digitale Mitgliederversammlung der SP Frauen durchgeführt worden. Die Diskussion mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga stiess auf reges Interesse.
Kinderbetreuung ist in vieler Hinsicht komplex und verbesserungswürdig. Einerseits müssen sich die Bedingungen für die Branche verbessern, andererseits muss die Kinderbetreuung besser auf die Bedürfnisse der Eltern für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie auf die Anforderungen der Wirtschaft abgestimmt sein. Die Corona-Zeit hat diese Herausforderungen noch viel ersichtlicher gemacht. Es muss etwas getan werden: pop e poppa hat das Engagement für die Branche in den letzten Wochen verstärkt und dabei mit Akteuren aus verschiedenen Bereichen diskutiert und verhandelt.
Die SP- und Grünen-KantonsrätInnen trafen sich am Samstag zur letzten gemeinsamen Landsitzung im Audimax an der Universität St.Gallen. Die politischen Massnahmen rund um Corona, die Kinderbetreuung im Kanton und die Pflegefinanzierung waren die Hauptthemen.
25 Jahre nach dem historischen Frauengipfel in Peking zieht die UNO Bilanz. Sie fällt durchwachsen aus. Es geht bezüglich der Gleichstellung nicht nur nicht vorwärts, sondern gar eher rückwärts.