Die neuen Massnahmen des Bundesrates gegen die Corona-Pandemie sind ein herber Rückschlag für den Konzert- und Theaterbetrieb, aber anders als beim dreimonatigen Lockdown im Frühling bleibt der positive Aspekt, dass das Kulturleben nicht gänzlich ausgesetzt ist.
Neu ist nicht nur der Spielplan 2020/2021, neu ist auch der Ort der Handlungen, der sogenannte UMBAU, in unmittelbarer Nachbarschaft von Theater und Tonhalle. Dieser UMBAU, nun für etwa zwei Jahre die provisorische Spielstätte, wird am 24. Oktober mit der Barockoper Giulio Cesare in Egitto von Georg Friedrich Händel eingeweiht.
Der Wunsch geht in Erfüllung: Nach reihenweise abgesagten Vorstellungen und Konzerten und zuletzt dem Aus für die Festspiele hoffte man, sich doch in irgendeiner Weise live und leibhaftig in die Sommerpause verabschieden zu können. Seit Mittwoch weiss man, dass Theater- und Musikaufführungen mit weniger als 300 Besucherinnen und Besuchern schon in einer Woche wieder erlaubt sind.
1819. Enrique Faber, ein junger Schweizer Arzt, behandelt Schwarze und Sklaven in Kuba. Als er eines Nachts überfallen wird, kommt sein Geheimnis ans Licht: Enrique ist eine Frau. Laura Casador und Fernando Perez erzählen die wahre Geschichte der Lausannerin Henriette Favez.
Die Amerikanerin Emily Dickinson (1830–1886) zählt zu den bedeutendsten Dichterinnen der Weltliteratur. Sie hat fast 1800 Gedichte geschrieben, doch zu ihren Lebzeiten wurden nur elf veröffentlicht. Sowohl ihr Werk als auch ihr Leben gelten als mysteriös, denn die Dichterin lebte äusserst zurückgezogen in ihrem Geburtsort Amherst, Massachusetts; wenig ist über sie bekannt.
Was bedeutet es, in der heutigen Welt eine Frau zu sein? 2000 Frauen aus 50 Ländern haben die in der Ukraine geborene Journalistin und Filmemacherin Anastasia Mikova und der renommierte französische Fotograf und Regisseur Yann Arthus-Bertrand für ihren ebenso bildgewaltigen wie bewegenden Dokumentarfilm befragt und porträtiert.