Schon in seiner kulturpessimistischen Einleitung gibt der Philosoph Christoph Türcke die Marschroute seines Werks »Natur und Gender« vor: den titelgebenden »Machbarkeitswahn«, bei dem wir die Natur nach Belieben zurechtbiegen wollen, in all seinen Facetten kenntlich zu machen.
Blumen und Frauen gehören zusammen, wie das Amen zum Gebet. Die Pflege der Gärten liegt seit Urbeginn in Frauenhand, so wie auch das Wissen um die Kraft der Kräuter. Blumen verschönern nicht nur unseren gesamten Lebenslauf – von der Wiege bis zum Grab – sie sind seit jeher auch die lieblichsten Wegbegleiterinnen von Göttinnen.