Weltfrauentag am 8. März 2021: ein Tag, an dem auf Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam gemacht werden soll. Wieso das immer noch so wichtig ist, erklären wir hier.
Geschlechterstereotype und engstirnige, starre Rollenbilder beeinflussen junge Menschen bereits schon ab der Kindheit. Nicht selten prägen sie – oftmals unbewusst – wichtige Lebensentscheide, wie z.B. die Berufswahl. Aus Gleichstellungsperspektive ist jedoch klar: Bei der Berufswahl sollen die eigenen Wünsche, Interessen und Fähigkeiten im Zentrum stehen und nicht Geschlechterstereotype.
Was sind Rollenbilder und weshalb sind sie Auslöser für geschlechtsspezifische Gewalt? «Rollenbild» bedeutet die Vorstellung eines bestimmten Verhaltens, das jemand in einer bestimmten Funktion, in einer bestimmten sozialen Stellung oder ähnlich zu zeigen hat. Solche Vorstellungen bestehen besonders auch hinsichtlich geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen. Die neuste Polizeistatistik bestätigt den traurigen Trend der letzten Jahre: Immer mehr Frauen sind Opfer von Gewaltdelikten.
Männer und Frauen ticken anders, das ist wissenschaftlich schon längst belegt. Im Zusammenleben mit anderen Menschen zum Beispiel, zeigen sich Unterschiede gut. In einer Gruppe verhalten sich Frauen nämlich anders als das männliche Geschlecht. Gilt es den Status zu verteidigen, ist meist ein «Zickenkrieg» nicht weit entfernt.