Die Frauen in der Schweiz sehen sich immer noch mit Nachteilen in der Arbeitswelt und im Pensionsalter konfrontiert: ungleiche Löhne, fehlende Kinderbetreuung, und eine massive Rentenlücke. Am Weltfrauentag 2022 setzt sich der SGB konkret für die Gleichstellung und gegen jede Verschlechterung auf Kosten der Frauen ein.
Die vom Ständerat beschlossenen Änderungen der AHV sind respektlos. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund hat bereits gezeigt, dass Frauen durch die Rentenaltererhöhung mit AHV 21 rund 1200 Franken pro Jahr verlieren. Obwohl die Renten der Frauen bereits heute mindestens einen Drittel tiefer sind als jene der Männer.
Der 31. August 2020 markierte den Tag, an dem die Männer bereits so viel Rente erhalten haben, wie die Frauen im ganzen Jahr. Denn Frauen erhalten in der Schweiz mindestens einen Drittel weniger Rente als Männer. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund rief deshalb den «Equal Pension Day» ins Leben, um auf diese Diskriminierung aufmerksam zu machen und den dringenden Handlungsbedarf aufzuzeigen.(mehr …)
Frauen im Pensionsalter sind gemäss eidgenössischer Statistiken deutlich öfter von Altersarmut betroffen als Männer. Aufgrund ihrer Biografie (z.B. Kinderpause oder Teilzeittätigkeit) entstehen häufig Lücken in der Altersvorsorge.