Einer der berühmtesten Volkshelden der Schweiz ist Wilhelm Tell. Der Mann wurde gezwungen, seinem Sohn einen Apfel vom zu Kopf schiessen. Er hatte sich geweigert, sich vor dem Hut des Landvogts Gessler zu verneigen. Seine und andere Sagengeschichten werden gegenwärtig in der Ausstellung «Traditionelle Sagen aus den Alpen» im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich vorgestellt.
Nun haben Kopfbedeckungen beziehungsweise Mützen wieder Saison. Ein Herisauer denkt an Zipfelchappen und meint, dass man sie im Dorf kaum sehe. Dieser Meinung kann sich ein junger Mann aus Schwellbrunn überhaupt nicht anschliessen. Ohne Zipfelchappe gingen seine Kollegen und er zu dieser Jahreszeit nicht aus dem Haus. Und Karin Antilli Frick, Urnäsch, hat der Zipfelchappe, «Der Appenzeller Zipfelchappe» sogar ein reizvolles, praktisches Büchlein gewidmet, das Anleitungen, Strickmuster und allerlei Wissenswertes beinhaltet.
An Silvester lassen wir es hierzulande krachen, schiessen Raketen in die Luft, giessen Blei und orakeln damit über die Zukunft. Aber was tun die Menschen in anderen Ländern?