La luce alpina: Öffentliche Führung

La luce alpina: Öffentliche Führung

Datum/Zeit
01. Dezember 2019
13:00 - 14:00

Veranstaltungsort
Kunstmuseum St. Gallen
Museumsstrasse 32, St. Gallen

Kategorien


La luce alpina

28. September – 1. Dezember 2019, Kunstmuseum

Giovanni Segantini, Dove Allouche, Siegrun Appelt, Philippe Rahm, Patrick Rohner, Not Vital

Giovanni Segantini (1858–1899) entwarf in seinen Gemälden das Bild eines Daseins in harmonischem Einklang mit der Natur. Gleichsam als malerischer Gegenentwurf zur Realität grossstädtischer Existenz war sein Werk in den Kunstmetropolen Paris, Wien und Berlin des späten 19. Jahrhunderts hoch geschätzt. Segantini zählt zu den Hauptvertretern des europäischen Symbolismus des Fin de Siècle. Gleichzeitig gilt er durch seine herausragende Stellung im italienischen Divisionismo als wichtiger Erneuerer der Malerei. Seine einfachen ländlichen Figuren sind eingebettet in den ewigen Zyklus der Jahreszeiten, von Geburt, Sein und Tod. Segantini gelingt es, die minuziös erfasste Bündner Bergwelt in allegorische Bildvisionen von strahlender Leuchtkraft zu bannen.

Was an Inhalt und Form seines Werks für fünf international tätige Kunstschaffende heute noch oder wieder Bedeutung hat, ist das Thema der Ausstellung La luce alpina, die sich auf zentrale Arbeiten Segantinis konzentriert, die ab 1887 in Savognin und Maloja entstanden.

Spezifische Beiträge von Dove Allouche (*1972), Siegrun Appelt (*1965), Philippe Rahm (*1967), Patrick Rohner (*1959) und Not Vital (*1948) machen die Wahrnehmung des Berges und des Naturerlebnisses aus dem Blickwinkel der Jetztzeit sichtbar und beleuchten damit die Aktualität von Segantinis Schaffen.

Die zentrale Werkgruppe der Otto Fischbacher Giovanni Segantini Stiftung wird erweitert durch Leihgaben aus dem Segantini Museum in St. Moritz und weitere Hauptwerke aus öffentlichen und privaten Sammlungen. Die Ausstellung findet aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums der Firma Christian Fischbacher, St.Gallen, statt und ist eine Hommage an die Otto Fischbacher Giovanni Segantini Stiftung.

Kuratoren: Roland Wäspe und Lorenzo Benedetti

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