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Verlockender Schmuck für den Garten

Verlockender Schmuck für den Garten

Leuchtend tropische Farben und exotisch duftende Blüten, was kann es Schöneres im Garten geben? Doch das könnte wohl auf Kosten anderer einheimischer Pflanzen gehen. Ob das auch für den Schmetterlings-Ingwer gilt, der im Alpinenhaus des Botanischen Gartens St. Gallen bewundert werden kann?

 

Der Schmetterlings-Ingwer, auch Zieringwer oder Kahili-Ingwer genannt, präsentiert sich sehr attraktiv im Alpinenhaus. Er gehört zu der Familie der Zingiberaceae und ist mit dem bei uns als Küchengewürz bekannten Ingwer (Zingiber officinale) verwandt, doch zum Verzehr nicht geeignet.

Die Heimat des Schmetterlings-Ingwer liegt im Ost-Himalaja, Nepal und Sikkim. Um 1819 wurde er in den Botanischen Garten Liverpool gebracht. Dort erregte die auffällig blühende Pflanze grosses Aufsehen. Bald wurde sie als Zierpflanze in Gärten, auf Terrassen und als Zimmerpflanze zum Verkaufsschlager.

In der gemässigten Zone, wie auch bei uns in der Schweiz übersteht der Schmetterlings-Ingwer keine kalten Winter. Dagegen gedeiht er umso mehr in subtropischen und tropischen Regionen, wie auf den Hawaii-Inseln oder Neuseeland. Diese Gebiete liegen ausserhalb der Heimat und dort sind kaum natürliche Feinde vorhanden. Der Schmetterlings-Ingwer breitet sich dann dort aggressiv aus und behindert mit seinem dichten Wurzelgeflecht, die einheimische Flora am Wachstum und verdrängt sie sogar.  In der Fachsprache nennt man solche Arten invasive Neophyten.

Aus der Gartenagenda

Die Pilzsaison ist da und mit ihr die Pilzkontrolle bis Ende Oktober im Botanischen Garten.

Öffnungszeiten:

Montag,      7.30 Uhr bis 8.30 Uhr und 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Dienstag,  17.30 Uhr
Freutag,    16.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Donnerstag, 9. Oktober, 17.30 – 19.30 Uhr, Pflanzenbörse

Text: Elke Baliarda, langjährige Redaktorin

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