• Home
  • /Gesellschaft
  • /Was sagt Twitter zum Feminismus – logische und böse Tweets
Was sagt Twitter zum Feminismus – logische und böse Tweets

Was sagt Twitter zum Feminismus – logische und böse Tweets

Blöde Witze und Kommentare über Feminist/innen haben wir genug gehört. Geniessen wir also einige Twitter-User/innen, die wirklich etwas über den Feminismus zu sagen haben. Verpackt in grandiose Sprüche.  

 „Schwanz-Bilder sind das menschliche Pendant zu einer Katze, die dir einen toten Vogel schenkt“, schreibt Little Miss Classy zu unangemeldeten Geschenken an sie durch das männliche Geschlecht. Und sie unterstützt ihren Tweet mit einem anschaulichen Bild, das uns allerdings auch etwas Fantasie abfordert. Ja, wer will wirklich sowas? Nun, wo sie recht hat, hat die Frau, deren „Eierstöcke explodieren“, wenn sie ihren Freund mit der neugeborenen Nichte ansieht.

Mir persönlich gefällt der folgende Tweet gut: „Frauen gehören in die Küche. Männer gehören in die Küche. Jeder gehört in die Küche. In der Küche gibt’s nämlich Essen“. Und essen müssten ja schliesslich Mann und Frau. Sarcasm mit 2 3/4 Millionen Followern hat es drauf. ER ist übrigens ein bekennender Feminist, der mit ganz wenigen Worten auch heikle Themen auf den Punkt bringt.

Sarcasm liefert übrigens einem Magazin auch die fünf Tipps, warum man(n) seiner Mutter, Freundin, Frau im Haushalt helfen soll: „Du – Scheisse nochmals – lebst nun einmal hier“, hoch 5. Dann ist also alles klar!

Die jüdisch-amerikanische Disney-Prinzessin OhNoSheTwitnt unterhält 236 Tausend Followers mit ihren (meist intelligenten, bissigen, aber nicht immer jugendfreien) Tweets. Sie freut sich, dass Marvel’s Thor nun zur Frau werden soll – um natürlich die Leserschaft zu vergrössern. „Wenn Thor schon zur Frau wird, was kommt dann?“, fragt die Vollbluttweeterin. „Wo wird dies noch enden? Bei weiblichen Anwälten? Bei weiblichen Ärzten? Oder – oh weh – gar bei weiblichen Müttern?“

Tina sinnt auf Instagram nach, ob „Feminismus“ nicht in „gesunder Menschenverstand“ umbenannt werden sollte. Ja, das hat doch was. Und ihre 88‘000 Followers stimmen ihr sicherlich zu.

Weil das männliche Geschlecht dem stärkeren, weiblicheren Geschlecht, Drinks ausgibt, muss es wohl das „schwächere Geschlecht sein, oder? Das gibt zumindest Maura Quint auf Twitter zu bedenken. Sie findet zudem: „0 Dinge, die Frauen nach 30 aufhören sollten zu tragen.1-20: Das Gewicht anderer Leute, Erwartungen und Urteile zu fällen“.

Und Jake Fogelnest twitterte: „Komme gerade vom geheimen Feministinnen-Treffen und sie hören jetzt auf damit. Die Memes haben funktioniert. Ihr habt sie mit den Memes geschlagen“. Und dieser Feminist unterstützt seinen Tweet übrigens mit einem bitterbösen Bild (siehe Bild).

Feminismus muss also gar nicht immer so bitterernst und böse sein. Man kann darüber nämlich auch scherzen. Ich wünsche allen eine gute Woche!

Sarah

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*