
Wegen Verletzungen der Frauen-, Homosexuellen- und Menschenrechte den Gig in Saudi Arabien abgesagt
Aus Protest gegen Menschenrechtsverletzungen hat die US-Rapperin Nicki Minaj ein Konzert in Saudi Arabien abgeblasen. Sie betonte, dass sie ein Zeichen setzen will für die Meinungsfreiheit und die Rechte von Frauen und Homosexuellen.
Sie ist für aufreizende Videos bekannt und stürmt alle Charts. Nächste Woche hätte die Sängerin Nicki Minaj als Hauptakt an einem Festival in der saudi-arabischen Stadt Dschidda auftreten sollen. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation rief sie aber dazu auf, das Konzert abzusagen. Minaj solle ihre Berühmtheit lieber für die Freilassung inhaftierter Frauenrechtsaktivistinnen im Königreich nutzen.
Immer wieder werden die Zustände im erzkonservativen Saudi Arabien von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Amnesty International hat Riad zum Beispiel vorgeworfen, hart gegen Regierungsgegner vorzugehen. Für Frauen gelten besonders strikte Beschränkungen. Erst kürzlich hat der saudische Kronprinz Kinos erlaubt, auch dürfen Frauen erst seit ein paar Monaten Auto fahren.
Text sda/cfo – Bild cosmopolitan.com