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Welsche Journalistin nach Berset-Interview beleidigt – teilweise sexistisch

Welsche Journalistin nach Berset-Interview beleidigt – teilweise sexistisch

Sexistische Beleidigungen wegen eines Interviews: Das musste die Journalistin Jennifer Covo von RTS erleben. In der Sonntagsausgabe des Pendants zur «Tagesschau», «19h30» auf dem Sender Radio Télévision Suisse Romande, war Bundesrat Alain Berset zu Gast.

Am Sonntag war viel los. Verschiedene Spitäler, darunter auch das Universitätsspital Zürich, appellierten an den Bundesrat und forderten strengere Massnahmen zur Bekämpfung des Covid-19 und zum Teil sogar einen Lockdown. Und Deutschland informierte, in einen harten Lockdown zu gehen.

Aus diesem Anlass konfrontierte die Journalistin Bundesrat Berset mit Fragen wie «Wieso macht das die Schweiz nicht?». Berset entgegnete mit der Standardantwort: Man versuche, einen Schweizer Weg zu finden, der für alle passe.

Zum Teil wurde die Journalistin für ihre Hartnäckigkeit in den sozialen Medien gelobt, aber nicht nur. Manche Zuschauerinnen und Zuschauer kritisierten sie, beleidigten Covo sogar sexistisch. Diese Äusserungen wurden von den Sozialen Medien geblockt und sind zum Grossteil nicht mehr auffindbar.

Auch Nationalrat Yves Nidegger (SVP/GE) kritisierte die Interviewerin: «Das, Journalismus? Dann verdient meine Hauswartin den Pulitzer.» Für Nidegger habe Covo Berset vorgeworfen, die Schliessung der ganzen Schweiz zu verzögern.

Nach mehreren Beleidigungen äusserte sich der Sender auf seinen Kanälen. Die sexistischen Kommentar über Covo seien «inakzeptabel» gewesen, so der Co-Chefredaktor Pierre-Olivier Volet. Der Sender wolle sein ganzes Vertrauen gegenüber ihrer Journalistin bezeugen.

Quelle: nau.ch

Bild: Sreenshot RTS-Interview

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