An-Sichten von Ludwig Stocker im Appenzeller Volkskundemuseum Stein
Obwohl das Jahr 2023 auf sein Ende zugeht, trumpft das Appenzeller Volkskundemuseum Stein mit der Sonderausstellung «An-Sichten von Ludwig Stocker» auf. Eingebunden in die Ausstellung ist noch eine Führung im Dezember. Ein abendlicher Besuch ist möglich, denn neuerdings ist das Museum jeden ersten Donnerstag im Monat bis 20 Uhr geöffnet. Das ganze Museum ist rollstuhlgängig und Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe.
Ludwig Stocker wurde 1932 in Herisau geboren. Er absolvierte seine Ausbildung zum Bildhauer bei Wilhelm Meier und Josef Büsser in Gallen und an der Accademia di Belle Arti in Rom. Er lebt und arbeitet heute in Basel. Der Maestro setzt sich intensiv mit dem Menschen in seinem Facettenreichtum und seiner kulturellen Einbindung auseinander. Seine Werkserien enthalten Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und Malereien, immer mit Bezug zur Kulturgeschichte und zu verschiedenen Kulturkreisen, besonders den Frühkulturen der Ägypter und Griechen.
«Die mit Leihgaben der Kantonsbibliothek Appenzell-Ausserrhoden und des Künstlers konzipierte Sonderausstellung setzt den Fokus auf die Schaffensjahre 1960 bis 1990, sowie die jüngste Zeit und zeigt ein breites Spektrum an Skulpturen und Bozzetti, dazu Zeichnungen Gemälde und Collagen. Umgesetzt in grosser Material- und Formenvielfalt, zeugen die Exponate von der zentralen Bedeutung der kreativen Gestaltung der menschlichen Figur im Werk Ludwig Stockers», heisst es seitens des Appenzeller Volkskundemuseum Stein.