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Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen: klug und kühn – Frauen schreiben Geschichte

Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen: klug und kühn – Frauen schreiben Geschichte

Im Historischen und Völkerkundemuseum geht es hoch her. Gleich drei Anlässe sind angesagt. Einer davon ist die Ausstellung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Schweiz von 1848 bis heute, mit dem Titel «klug und kühn – Frauen schreiben Geschichte». Die Ausstellung verdeutlicht zudem, dass in Sachen Gleichberechtigung und Gleichstellung heute noch längst nicht alles zum Besten bestellt ist.

Also, worauf warten wir eigentlich noch, Taten müssen folgen. Und das will die Ausstellung, die bis zum 19. September im Historischen und Völkerkundemuseum zu sehen ist, unter anderem auch bezwecken. Realisiert wurde der Anlass vom Archiv für Frauen-Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz in Kooperation mit mehreren anderen Institutionen. Im Oktober zieht die Ausstellung weiter ins Stadtmuseum Rapperswil.

In St. Gallen wird die Ausstellung von einer ganzen Reihe von informativen Veranstaltungen begleitet. «klug und kühn» schaut zurück auf die vielen Frauen, die seit 1848 für ihre politischen Rechte gekämpft haben und würdigt sie für ihre Verdienste. Lebensrealitäten von Frauen werden aufgezeigt und wie sie Schritt für Schritt Freiräume erkämpften. Sie erinnert an Wegbegleiterinnen und Vorkämpferinnen, in der Hoffnung, diese in unserem kollektiven Gedächtnis zu verankern. 78 Portraits zeichnen das Leben und Wirken starker Schweizer Frauen auf.

Die Ausstellung richtet sich an alle, die Lust haben, sich auf überraschende Geschichten, Portraits und vergessene Aspekte einzulassen.-«Mein persönlicher Höhepunkt der Ausstellung ist, aufzeigen zu können, wie viele Frauen schon daran gearbeitet haben, dass es den Frauen heute besser geht», sagt Marina Widmer, Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz und Kuratorin der Ausstellung. «Wenn davon den Besucherinnen und Besuchern einiges im Gedächtnis bleibt und sie etwas auf dem Nachhauseweg mitnehmen, dann ist mein Ziel erreicht».

Bild: Mittelholzer-Glettig Ida (Frauenarchiv Ostschweiz)

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