Eigentlich kaum vorstellbar, das Leben des weltbekannten Naturwissenschaftlers, Physikers und Nobelpreisträgers Albert Einstein in ein Musical zu verpacken. Doch es ist auf fantastische Weise dem amerikanischen Komponisten Frank Wildhorn und seinem Librettisten Gil Mehmert gelungen. Das beweist schon die grosse Begeisterung des Publikums an der Welturaufführung vom 1. März, im Theater St. Gallen. Schon zu Beginn des Applauses Standing Ovations, und das viele Minuten lang.
«Kirche, Küche und Kinder, Mütterlichkeit, Demut und Dienstbereitschaft», dies waren die Eigenschaften, die um 1900 von Frauen gefordert wurden. In Zeiten der Industrialisierung waren diese Forderungen für viele Mädchen und jungen Frauen aus armen Familien kaum zu erreichen. Auch die Eltern und Geschwister arbeiteten hart. Das Sichern des Lebensnotwendigen erforderte jede Minute, denn die Löhne waren knapp.
Noch bis 20. März sind «Photographische Untersuchungen von Susann Albrecht-Amsler» zu sehen. In ihren Photographien und teilweise raumgreifenden Collagen untersucht die Künstlerin den Raum an sich.
Warum sprechen wir von Frauenrechten? Sind die Rechte von Frauen nicht mitgemeint, wenn von Menschenrechten die Rede ist? Hat nicht jedermann – und somit auch jede Frau! – von Geburt an die gleichen Rechte?
St.Gallen, 1904. Die junge Näherin Frieda Keller hat gestanden, ihren fünfjährigen Sohn umgebracht zu haben, und steht nun vor Gericht. Dass das Kind die Folge einer Vergewaltigung und Frieda Keller sehr arm ist, interessiert die Anklage nicht. «Friedas Fall» ist in den nächsten Tagen im kinok zu sehen – auch am Weltfrauentag.
Der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag oder Frauentag genannt, wird jährlich am 8. März gefeiert. Dieses Jahr steht der Frauentag unter dem Motto «Für ALLE Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichheit. Ermächtigung.» Auch in Zürich gibt es zum Frauentag zahlreiche Veranstaltungen, die auf die Themen Gleichstellung und Frauenrechte aufmerksam machen.