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Bläss und Zita – Buch über eine anrührende Hundeliebe wird 20 Jahre alt

Bläss und Zita – Buch über eine anrührende Hundeliebe wird 20 Jahre alt

Eine fast wahre Geschichte wird 20 Jahre alt, Lilly Langeneggers Geschichte von «Bläss und Zita». Lilly suchte seinerzeit, damals schon eine bekannte Bauernmalerin, ein Thema, das sich als Bindeglied zwischen beiden Appenzeller Kantonen, Inner- und Ausserrhoden, eignen könnte. Bauernfamilien in Schwellbrunn und Gonten, Warum nicht? Und Appenzeller Sennenhunde gab es da und dort. Klar, die mussten in dem geplanten Kinderbuch eine wichtige Rolle spielen. Das Grobkonzept stand fest.

Nun brauchte die Geschichte nur noch fantasievoll ausgeschmückt werden. Der rotbraune Bläss war in Schwellbrunn zu Hause, während Zita, die reinrassige schwarze Sennenhündin, in Gonten lebte. Eines Tages machte sich Bläss von Schwellbrunn auf den Weg talabwärts in Richtung Gonten. Schon vom weiten sah er ein schönes, farbiges Bauernhaus mit der typischen Fassade in Gelb. Zita, die Appenzeller Sennenhündin rannte den Hügel hinauf, dem Bläss entgegen. Die Mutter hatte zwar den Kindern eingeschärft, dass die Zita nicht aus dem Haus dürfe, weil sie läufig sei. Aber irgendwie war es der Hündin gelungen hinaus auf die Wiese zu Kommen. Hier fanden nun beide Hunde zusammen und beschnupperten sich. Dem Bläss gefiel es mit der Zita zu spielen.

Mittlerweile war Bläss wieder zu Hause in Schwellbrunn. Nach einiger Zeit wurde er sehr krank und starb in den Armen des Vaters. Der Ueli war traurig, ihm fehlte sein Bläss so sehr. Eines Tages erfuhr er von seiner Mutter, dass in einem Nachbardorf junge Appenzeller Sennenhunde lebten. Sie wollte Ueli überraschen. Beide fuhren mit der Appenzeller Bahn nach Gonten. Sie hatten Glück, an diesem Tag fuhr nämlich die Bahn mit der Dampfloki, die Madlaina hiess. Das war schon ein besonderes Erlebnis für beide.

Nun ein Gedankensprung. Eine seltsame Geschichte baute sich um die Madlaina auf, die bei den Appenzeller Bahnen von 1974 bis 2003 in Betrieb war. Im Bilderbuch «Bläss und Zita» dampft sie weiter durch das Appenzellerland, Wie schön! Doch in Wirklichkeit wird sie zukünftig auf den Gleisen der Chemins de fer du Jura «CJ» fahren, wahrscheinlich ab 2020.

Weiter gehts in der Geschichte: In Gonten angekommen sah Ueli zu seiner grossen Überraschung die Hündin Zita mit ihren sechs Welpen. Er erfuhr auch, dass Zita im Frühling mit einem braunroten Hund herumgetollt sei. Ueli wird sofort klar: «Das war mein Bläss». Überglücklich, durfte er schliesslich ein Hündchen aussuchen und drei Wochen später abholen.

Das Geburtstagsfest 20 Jahre «Bläss und Zita» findet am 20 September 2019 im Reka-Dorf Urnäsch statt. «Bläss und Zita» ist im Appenzeller Verlag, Schwellbrunn erschienen.

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