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Britney Spears ist endlich ihren Vormund los – nach 13-jähriger Entmündigung und Versklavung

Britney Spears ist endlich ihren Vormund los – nach 13-jähriger Entmündigung und Versklavung

Eine junge Mutter hatte vor 13 Jahren einen Nervenzusammenbruch. Wir erinnern uns an die Bilder, in denen sie sich die Haare rasierte, ein Paparazzi-Auto beschädigte und offensichtlich unter Drogen stand. Sie wurde schliesslich von Sicherheitskräften festgenommen und in psychiatrische Behandlung gebracht. Britney Spears wurde bald darauf unter eine höchst umstrittene  Vormundschaft gestellt, als sie sich mit ihren Kindern verschanzte. Niemand konnte sich damals vorstellen, wie lange diese vorsorglich gedachte Lösung dauern und wie schrecklich sie für den Superstar sein würde.

 

Könnte einem jungen Mann etwas Ähnliches geschehen? Auf keinen Fall. Welcher Mann würde schon über ein Jahrzehnt lang alles aushalten, was mit Britney geschah? Britney wurde nicht bloss das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen und ihr zeitweise gar das Besuchsrecht abgesprochen, ihr Vater Jamie Spears und dessen Anwalt Andrew Wallet, der als Co-Vormund amtete, hatten die Vollmacht über das gesamte Vermögen des Stars. Sie beliessen es aber auch nicht nur dabei, sondern kontrollierten das Leben der jungen Frau bis ins Privateste.

Britney hat zwei Kinder geboren in weniger als einem Jahr. Sie war überarbeitet, erschöpft und überfordert. Welcher 25-Jährigen, die ständig unter Stress stand, könnte dies nicht auch geschehen? Es gibt und gab niemals einen einzigen Grund, die junge Mutter so bösartig  zu entmündigen und zu versklaven. Eigentlich ging es schon immer nur um das Geld – um sehr, sehr viel Geld, von dem heute nicht einmal klar ist, wer was und wieviel wann und wo abgezweigt hat. Alle lebten von Britneys Vermögen, ihre ganze Familie und deren Entourage, nur der Star selbst hatte kaum etwas davon.

Britney konnte keine freien Entscheidungen mehr treffen, besonders was die Arbeit beinhaltete. Alles wurde ihr vorgeschrieben. Sie durfte kein eigenes Handy haben, konnte keine sozialen Medien nutzen, sich mit Freunden nicht mehr treffen, die Verhütungsmethode wurde ihr aufgezwungen und sie musste Medikamente nehmen. Trotz ihres Zustandes wurde sie aber auf Tourneen geschickt, um noch mehr Geld herzuschaffen. Und das Schlimmste ist, dass sie die Anwälte, die gegen sie arbeiteten, von ihrem Geld bezahlen musste.

Seit Jahren kämpfte die #FreeBritney-Bewegung für die Aufhebung der Vormundschaft. Doch letztes Jahr stellten sich auch unzählige Prominente hinter den Star. Britney hatte endlich mal öffentlich davon erzählt, was ihr geschah. Sieht man sich die Augen des Superstars an, konnte man schon die ganzen Jahre ablesen, wie schlecht es ihr ging. Doch keiner hatte auch nur den Schimmer einer Ahnung, wie schrecklich die junge Frau lebte und  was ihre ganze Familie mit ihr tat.

Die bald vierzigjährige Frau hat nach etlichen Leidensjahren endlich ein Stück des Lebens zurück. Ihr Vater wurde beim letzten Gerichtsentscheid endlich suspendiert – und es ist zu hoffen, dass er und all seine Helfer noch für ihr Handeln geradezustehen haben. Britney aber triumphiert und schwärmt von ihrem Glück. Die Richterin kam der Bitte nach, die Vormundschaft noch nicht ganz aufzuheben, sondern den Vormund auszutauschen. Bis Ende Jahr übernimmt John Zabel dieses Amt. Sein Wirken ermöglicht dem Gericht, alle Dokumente der vergangenen 13 Jahre einzusehen. Damit kann nachvollzogen werden, ob und welche Fehler gemacht wurden, wer was weshalb entschied und wer für das Leid der Vierzigjährigen verantwortlich ist.

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