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Das Historic-Hotel «Ofenhorn», seit mehr als 100 Jahren von Frauen geprägt – ein Ausflugstipp

Das Historic-Hotel «Ofenhorn», seit mehr als 100 Jahren von Frauen geprägt – ein Ausflugstipp

Im Hotel Ofenhorn wird der Aufenthalt zur Zeitreise: Das traditionsreiche Haus steckt voller Geschichte. Zimmer, Gänge und Speisesaal verströmen den Geist der Belle Époque, denn noch heute zieren Originalmöbel und Dekorationen aus der Gründerzeit die Räumlichkeiten. Das Hotel gilt seit 2017 als Historic-Hotel. und eignet sich als Aufenthaltsort ganz besonders auch für Frauen mit Stil.

 

Das Binntal im Schweizer Kanton Wallis zweigt in Richtung Süden vom breiten Rhonetal ab. Es ist eine Gegend für Bergwanderer und Strahler, also für Mineraliensammelnde. In dem Seitental, nahe der italienischen Grenze, eröffnete das Ehepaar Josef Schmid und Maria Schmid-Kräig im Jahr 1883 ihr Hotel in der Ortschaft Binn. Während er als Wanderführer und Skilehrer den Gästen die Gegend zeigte, kümmerte sie sich um alles andere – und zog daneben auch 14 Kinder gross.

Der Schweizer Heimatschutz zählt das «Ofenhorn» zu den schönsten Hotels der Schweiz. Seit 2008 gehört es zu den Swiss Historic Hotels. Nicht nur die Gebäudehülle, auch die Räumlichkeiten und ein grosser Teil des Mobiliars atmen noch immer den damaligen Geist ein. Die 30 Zimmer sind ganz unterschiedlich ausgestattet und erfüllen so die individuellen Ansprüche an Komfort. Die meisten Gästezimmer sind sanft renoviert oder stilgerecht restauriert. Original erhaltene Böden, Decken und Wände mit Dekors im Bindermeier- und Jugendstil und Möbel aus der Gründerzeit sind Zeugen der langen Geschichte. Das Hotel steht darum unter Denkmalschutz.

Zu den Gästen des Hauses zählten der damals noch unbekannte Winston Churchill im Jahr 1896, doch auch Rainer Maria Rilke und C. G. Jung besuchten das Haus. Das Ofenhorn war früher nicht nur rustikal, sondern hatte schon damals viel Stil. Der noch heute original erhaltene Belle-Époque-Speisesaal ist atemberaubend schön. Seit 2017 wurde das «Ofenhorn» von der gebürtigen Thurgauerin, Regula Hüppi, geführt.

Sie stellte die stolze Geschichte des Hauses wieder ins Zentrum und nannte als Ziele «Respekt vor dem Haus, der Geschichte und der Kontinuität». Die Gäste bekamen bei ihr aber nicht nur Historie serviert, sondern speziell auch Natürlichkeit und Persönlichkeit. Als eine der geschichtlichen Aktivitäten hat Hüppi erfolgreich auch die Speisesaal-Tanzabende von damals wieder eingeführt. Mit Walliser Spezialitäten setzte sie zudem auch kulinarisch auf Tradition.

Es ist anzunehmen, dass auch das neue Gastgeberpaar, im Einsatz erst seit ein paar Tagen, im Sinne der Vorgängerin in die Zukunft gehen wird. Ab dem 20. Mai 2022 verwöhnen nämlich Francine Federer, Sacha Bichsel und das Ofenhorn-Team die illustre Gästeschar. Die Baslerin und der Salgescher setzen auf Liebe zum Detail, auf Gastfreundschaft und Natürlichkeit. Das Hotel im Binntal sei ein historisches Juweil, wo sich Natur und Kultur perfekt verbinden liessen, darum lasse die neue Herausforderung Träume wahr werden, schwärmen sie.

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