Das Panoptikum des Schattenmagiers

Das Panoptikum des Schattenmagiers

Mit seiner Schattenspielkunst ist Hansueli Trüb zu Gast in der Grabenhalle seiner Heimatstadt. Der Künstler ist Sohn von Fridolin Trüb, dem früheren Zeichenlehrer an der Kantonsschule am Burggraben und bekannten Maler. Vorstellungen: Dienstag, 15. November und Mittwoch, 16 November, jeweils 20.30 Uhr.

 

Hansueli Trüb arbeitet als einziger Schweizer mit den zeitgenössischen Möglichkeiten der Schattenspielkunst. Shadows, das ist die Suche nach dem Wesen des Schattens, auf der sich der Schattenspieler verliert, forscht, spielt, sich amüsiert und wiederfindet.

Licht, Schatten und Musik spielen eine wesentliche Rolle im Raum. Der Schattenspieler hisst seine Projektionsfläche wie die Segel bei einem Schiff, bläst den Wind mit Ventilatoren hinein und legt ab. Eine Eisenbahn zerschneidet Häuserzeilen, pflügt sich durch windpeitschenden Regen und lässt die Konturen des Schattenspielers im Raum zerfliessen und zu Klängen tanzen. Es entsteht ein Panoptikum aus Licht und Schatten. Der Raum wird zum Kosmos, in dem die Schatten das Sagen haben. Zurück bleibt ein Hauch von nichts – eine Erinnerung an das Licht, wenn es erloschen ist.

(Panoptikum ist eine Sammlung von Sehenswürdigkeiten, Kuriositäten oder Wachsfiguren).

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