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Die wahren “Bankgeheimnisse” der Schweiz – die Sitzbänkli-Challenge hat begonnen

Die wahren “Bankgeheimnisse” der Schweiz – die Sitzbänkli-Challenge hat begonnen

Im Rahmen des Kulturerbejahres 2018 ruft der Verein Bankkultur die Schweizer Bevölkerung zu einem landesweiten Mitmachprojekt auf – der Bänkli-Challenge 2018: Schaffen es alle Kantone, mindestens 1000 Bänkli auf der neuen virtuellen Bänkli-Landkarte zu erfassen?

 

Jeder kann mitmachen und gewinnen: Einfach Sitzbänke auf der Bänkli-Landkarte  erfassen. Wer bis Ende des Jahres 2018 die meisten Bänkli hinzugefügt hat, erhält tolle Hauptpreise. Unter allen Teilnehmern werden ausserdem besondere Preise für Erlebnisse in der einmaligen Schweizer Natur- und Kulturwelt verlost. Für einige Kantone gibt es bereits zusätzliche Special-Challenges mit tollen lokalen Preisen, wie beispielsweise für Bern, Wallis, Glarus und Uri.

Letztere fordern einander sogar gegenseitig heraus zu einer „digitalen BänkliBattle“, so Produktmanagerin Gisela Thomann vom Glarnerland. Für weitere Kantone wie St. Gallen und Graubünden sind ebenfalls kantonale Challenges in Vorbereitung. Gemeinsames Ziel ist es jedenfalls, mit dem vereinten Wissen der Schweizerinnen und Schweizer diese lebendige Tradition der Bänkli-Kultur möglichst umfassend zu dokumentieren.

Nachhaltigkeit Das Ergebnis der Challenge 2018 – die Bänkli-Landkarte auf www.bankgeheimnisse.ch wird kostenlos öffentlich zugänglich bleiben. Damit kann jeder überall Bänkli nach seinen Interessen finden. Wer also ein Ausflugsziel sucht, zum Beispiel mit herrlichem Panorama, einem Tisch und einer Grillstelle, aber mit einem Kinderwagen unterwegs ist, braucht nur die jeweiligen Filter anzuklicken. Die Karte zeigt sofort die entsprechend zugänglichen und ausgestatteten Bankplätze an.

Bei erfolgreicher Durchführung der Challenge 2018 wird sich der Verein Bankkultur um eine Einschreibung der Bänkli-Kultur als immaterielles Kulturerbe bemühen.

 

Wie teilnehmen?
  1. So viele Schweizer Bänkli wie möglich fotografieren – auch deren Aussicht. Ein aktiviertes GPS ist hilfreich!
  2. Zur Bänkli-Landkarte auf www.bankgeheimnisse.ch gehen (sich dort registrieren/einloggen)
  3. „Bänkli hinzufügen“ klicken. Dann leiten kurze Dialoge durch den weiteren Prozess.

 

Jeder registrierte Nutzer nimmt automatisch teil, sobald mindestens ein Foto eines Schweizer Bänkli hinzugefügt wurde. Warum? Öffentliche Sitzgelegenheiten sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Mensch und Natur und ebenso zwischen Menschen. Seit Jahrhunderten sind sie Teil des Schweizer Kulturgutes, eine Tradition: Als Zeichen der Gastfreundschaft laden sie jeden ein, innezuhalten und Platz zu nehmen. Laut Renate Albrecher, der Gründerin und Präsidentin des Vereins, sind „Bänkli der Schlüssel zur Seele der Schweiz und zu ihren grössten Schätzen: atemberaubende Landschaften, wunderbare Plätze in der Natur und vielfältige Kultur“.

Denn Bänkli sind nicht nur in freier Natur Schauplatz für besondere Momente. Auch in der Stadt, in Pärken und bei kulturellen Veranstaltungen und Gebäuden lenken sie den Blick ihrer Besucher auf das Wesentliche und Sehenswerte. Darüber hinaus sind sie ein wesentlicher Einflussfaktor für ein gesundes soziales Dorf- und Quartierleben. Trotz ihrer Bedeutung in der Alltagskultur waren Bänkli bislang kaum dokumentiert und auch nicht in Landkarten eingezeichnet. Man fand sie nur durch Zufall oder persönliche Empfehlung. Die Bänkli-Challenge 2018 soll dies ändern – mit finanzieller Unterstützung von Swisslos Uri, Swisslos Schwyz, Kulturförderung St.Gallen und Swisslos Kulturförderung Graubünden und grosszügigen Preisen von zahlreichen Partnern.

Bild: www.bankgeheimnisse.ch

Der Verein zur Förderung der Schweizer Bankkultur mit Sitz in St-Sulpice (VD) bemüht sich seit 2016 um eine Dokumentation und Förderung der Schweizer Bänkli-Kultur in den Bereichen Tourismus, Gesundheit und Kulturerbe. Er ist Mitglied im Trägerverein des Kulturerbejahres 2018 und lanciert in dessen Rahmen diese BänkliChallenge 2018.

Bereits über 5‘000 Menschen folgen den Aktivitäten des Vereins auf seinen verschiedenen Medien oder tragen selber aktiv bei: täglich an die 100 neue Bänkli-Fotos, dazu unzählige Likes, Kommentare und Hashtagnutzungen (#Bankgeheimnisse). Gründerin und Präsidentin: Renate Albrecher, Soziologin

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