Fast fetischistisch anmutende Objekte von Magali Reus

Fast fetischistisch anmutende Objekte von Magali Reus

Kennen Sie Magali Reus? Nein? Im Kunstmuseum St. Gallen stellt die Niederländerin bis 22. Oktober ihre Werke aus. Es sind komplexe skulpturale Objekte wie Klappstühle oder Pferdesättel.

Magali Reus ist 1981 in Den Haag geboren worden. Die Künstlerin schätzt eigenwillige Gestaltungsarten. Klappstühle, Pferdesättel und Behältnisse befinden sich unter den Objekten der jungen Künstlerin. Alle wirken sie potentiell funktionstüchtig. Magali Reus hat ihnen zudem einen eigenwilligen Charakter verpasst, sodass sie beinahe fetischistisch erscheinen.

Magali Reus ist detailversessen und eigenwillig. Sie verdichtet formale Einflüsse und kunsthistorische Referenzen von Minimal oder Postminimal zu vielschichtigen Formverbindungen, die gleichermassen in die industrielle Produktion oder ins Private verweisen.

Die Niederländerin lebt und arbeitet in London. Sie war international bereits in verschiedensten Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, unter anderem in der Fondazione Sandretto Re-Rebau-dengo in Turin, im Westfälischen Kunstverein in Münster, oder im Sculpture Center in New York.

Mit der Ausstellung «Post/Postminimal» stellte sie schon zum zweiten Mal in St. Gallen aus. Ihre Werkgruppe «Parking» aus dem Jahr 2014 ist noch vielen damaligen Besuchenden in guter Erinnerung. Nun folgt die erste Einzelausstellung der Künstlerin in einem Schweizer Museum.

Magali Reus – Night Plants
3. Juni bis 22. Oktober 2017
Eröffnung: Fr 2. Juni 17, 18.30 Uhr

Kunstmuseum St. Gallen
Museumstrasse 32
CH-9000 St.Gallen
T: 0041 (0)71 24206-71
F: 0041 (0)71 24206-72
E: info@kunstmuseumsg.ch
W: http://www.kunstmuseumsg.ch

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