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Filmvorführung «Die 40 Tage» – Beginn des Lebens in einem Matriarchat

Filmvorführung «Die 40 Tage» – Beginn des Lebens in einem Matriarchat

Die Matriarchatsfilmerinnen Uschi Madeisky und Dagmar Margotsdotter zeigen ihren neuesten Film «Die 40 Tage – Beginn des Lebens in einem Matriarchat» am 17. März in der DenkBar.

 

Der Film entstand bei den Mosuo in China und zeigt die heiligen 40 Tage, die sich um Mutter und Kind gleich nach der Geburt auf dem Hof des Klans auftun. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich in liebe- und respektvoller Weise auf diese beiden. Das, was wir dort miterleben können, gibt uns eine Ahnung davon wie ein matriarchales Zusammenleben in der Gänze von statten geht.

Es wird gesagt, das matriarchale Volk der Mosuo in China sei deshalb so friedlich und zufrieden, weil sich ihr gesellschaftliches Zusammenleben am innigen Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Neugeborenen ausrichtet. Gleich nach der Geburt bleiben Mutter und Kind 40 Tage lang zusammen im geschützten, vertrauten Raum. In dieser Zeit erfahren sie von den Menschen aus ihrem Umfeld jede nur mögliche Zuwendung und Fürsorge. Sie werden von Anbeginn so behandelt, wie es jedem lebendigem Wesen zusteht. Die Zuwendung der Mitmenschen geht ganz und gar zur Mutter hin, und damit zu ihrem Kind. Dieses Geschehen zwischen Mutter und Kind wird durch nichts gestört. So erfährt es Ehrung und Achtung in einem Raum, der heilig ist und für alle in der Gemeinschaft Orientierung bietet.

Uschi Madeisky (links) ist Filmemacherin und produziert seit den 90er-Jahren Dokumentarfilme, die von matriarchalen Gesellschaften und Lebensweisen erzählen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihre zweite Sozialisation erhielt sie bei matriarchalen Völkern. Sie ist Mitgründerin von MatriaVal e.V. Dieser Verein gibt auch die Zeitschrift Mutterlandbriefe heraus.

Dagmar Margotsdotter ist Sozialpädagogin, Mutter, Autorin und Kulturreferentin für Matriarchatskunde. Sie lernte und lehrte an der Akademie ALMA MATER und richtete die Matria-Oase ein. Sie engagiert sich für die weltweite Vernetzung friedlicher und ausbalancierter Gesellschaften, u.a. als Mitherausgeberin der Zeitschrift Mutterlandbriefe.

 «Die 40 Tage – Beginn des Lebens in einem Matriarchat». Uschi Madeisky und Dagmar Margotsdotter. Dokumentarfilm, D 2021, 40 Min.

Für das Intro des Films schuf die Künstlerin Melissa Wagner wunderbare Bilder.

Mit Duft, Räucherwerk und Gesprächen mit den Filmemacherinnen werden wir an diesem Abend zusammen in die friedliche, mütterzentrierte Welt eintauchen.

Donnerstag, 17. März 2022, 18-20 Uhr
Eintritt frei, Kollekte

DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
www.denkbar-sg.ch

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