• Home
  • /Politik
  • /Frauen wählen – Interview mit Nationalratskandidatin Barbara Dürr, Gams
Frauen wählen – Interview mit Nationalratskandidatin Barbara Dürr, Gams

Frauen wählen – Interview mit Nationalratskandidatin Barbara Dürr, Gams

Kfm Angestellte, dipl. Bäuerin, Präsidentin St.Galler Bäuerinnenverband, Mutter von 5 erwachsenen Kindern, ich bewirtschafte mit meiner Familie einen Bio-Betrieb in Gams und
kandiere auf der Liste 3 CVP Hauptliste.

Wer sind Sie? Stellen Sie sich in einem Satz kurz vor!

In den letzten Jahren habe ich mir ein breites Netzwerk aufgebaut und bewiesen, dass ich mich in verschiedene Themen einarbeiten kann und fähig bin, sowohl im Team zu arbeiten, als auch Führungsverantwortung zu übernehmen.

Warum sind Sie Politikerin, und warum möchten Sie Nationalrätin werden?

Vor allem in meiner Verbandstätigkeit habe ich erfahren, dass man politisch aktiv werden muss, um seine Ziele zu erreichen. Wichtige Fragen, die uns direkt betreffen, werden in Parlamenten und Regierungen entschieden. Was im Parlament beschlossen wird, ist viele Jahre gültig. Vom Ausgang der Verhandlungen mit der EU hängt es beispielsweise ab, ob unsere Jungen weiterhin an internationalen Austausch- und Forschungsprogrammen mitmachen können.

Gibt es Prioritäten, für die Sie sich besonders stark einsetzen möchten?

Als Mutter und Grossmutter liegt mir eine zeitgemässe Familien- und Sozialpolitik am Herzen. Unsere Kinder und Jugendlichen müssen darauf zählen dürfen, dass sie optimal auf das (Berufs-)Leben vorbereitet werden. Als Präsidentin des kantonalen Bäuerinnenbäuerinnenverbands und Bio-Bäuerin setzte ich mich zudem für eine nachhaltig produzierende Landwirtschaft ein. Ein weiterer Schwerpunkt meiner politischen Arbeit ist die Sicherung der Altersvorsorge und -pflege.

Sehen Sie auch Möglichkeiten, sich im Parlament konkret für Frauen und Frauenanliegen stark zu machen?

Die anstehende Revision der Sozialwerke stellt die Weichen für Erwerbstätige und Rentenbezüger. Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen betrifft uns direkt. Ich möchte mich dafür stark machen, dass die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit für junge Mütter und Väter verbessert wird. Frauen, die sich bewusst während der Familienphase aus dem Erwerbsleben zurückziehen, sollen danach wieder interessante Jobs ausführen können. Die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit ist nach wie vor nicht umgesetzt.

Finden Sie es wichtig, dass Frauen zahlreicher im Parlament vertreten sind und warum?

Ich finde es selbstverständlich, dass Frauen im Parlament vertreten sind, weil das gemeinsame Engagement von Frauen und Männern unser Land weiterbringt. Frauen gehen Themen anders an. Auf diese Vielfalt des Denkens und Gestaltens sind wir angewiesen, um gute Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden.

Unsere letzte Frage nun: Gibt es noch etwas, das Sie uns frisch von der Leber weg sagen möchten?

Wir Frauen müssen uns dort einsetzen, wo über unsere Zukunft entschieden wird. Mit meiner Kandidatur möchte ich andere Frauen ermutigen, sich ebenfalls zu engagieren.

fwLogo

 

 

Eidg. Wahlen vom 18. Oktober 2015

www.frauen-waehlen.ch

www.barbara-duerr.ch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*