Frauen wählen – Interview mit Nationalratskandidatin Nadine Niederhauser, St. Gallen

Dr.med. Nadine Niederhauser arbeitet als Augenärztin am Kantonsspital St.Gallen und gehört der Grünliberalen Partei an.

Wer sind Sie? Stellen Sie sich in einem Satz kurz vor!

Ich bin eine engagierte, vielfältige, interessante und interessierte Persönlichkeit, die sich sowohl im Beruf, in der Politik als auch im Privatleben für Menschen, Gesundheit, Umwelt, Natur, Lebensqualität und vieles mehr einsetzt.

Warum sind sie Politikerin, und warum möchten Sie Nationalrätin werden?

Ich möchte mich aktiv an den politischen Diskussionen beteiligen und direkt Einfluss nehmen auf Entscheide. Als Nationalrätin hat man diverse Möglichkeiten, sich mit gesamtschweizerischen aber auch internationalen Themengebieten auseinanderzusetzen und mit der geleisteten Arbeit etwas zu bewirken.

Gibt es Prioritäten, für die Sie sich besonders stark einsetzen möchten?

Primär ist mir ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, der Erhalt der Lebensqualität und der humanitären Werte wichtig, ohne die Wirtschaftlichkeit und persönliche Freiheit zu stark einzuschränken.

Sehen Sie auch Möglichkeiten, sich im Parlament konkret für Frauen und Frauenanliegen stark zu machen?

Ja. Vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt mir sehr am Herzen.

Finden Sie es wichtig, dass Frauen zahlreicher im Parlament vertreten sind und warum?

Ja. Im Parlament sollte eine möglichst grosse Ausgewogenheit zwischen Frauen und Männern bestehen, denn eine konstruktive Zusammenarbeit gelingt nur durch ein Miteinander der Geschlechter, Altersgruppen, verschiedenen Kulturen und Gedankengüter.

Unsere letzte Frage nun: Gibt es noch etwas, das Sie uns frisch von der Leber weg sagen möchten?

Es ist eine sehr gute Sache, dass es Frauennetzwerke gibt, die die Anliegen der Frauen unterstützen und fördern. Vielen Dank auch für die Möglichkeit, mich hier präsentieren zu dürfen.