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Frauennetz Gossau: Höchste St. Gallerin, Wechsel im Vorstand und Online-Events

Frauennetz Gossau: Höchste St. Gallerin, Wechsel im Vorstand und Online-Events

Der Kantonsrat St. Gallen hat am 7. Juni 2021 die Gossauerin Stadträtin Claudia Martin zur Präsidentin gewählt. Damit hat endlich wieder eine Frau das höchste Amt im Kanton inne. Wir gratulieren herzlich!

 

109 von 118 Stimmen: Mit einem Glanzresultat nimmt die SVP-Politikerin auf dem präsidialen Stuhl Platz. Claudia Martin ist seit 2013 Mitglied im Kantonsrat. Davor sass die 43-jährige Berufsschullehrerin acht Jahre im Gossauer Parlament. 2006 war sie höchste Gossauerin. Und seit 2018 ist sie Stadträtin.

Keine Feier

Eine Feier zur Wahl wird es in Gossau allerdings nicht geben. Stattdessen hat der Stadtrat Wasserspender in der Stadt aufbauen lassen. Sie erinnern daran, dass Wasser ein kostbares Gut ist. Und eines, zu dem alle Menschen freien Zugang haben. Wasser spielte auch bei der Wahl eine Rolle. Claudia Martin schenkte ihren Ratskolleginnen und -kollegen eine Glastrinkflasche mit Melser Wasser. Ihr Präsidialjahr stellt sie unter das Motto «klar und verbindend».

Bild: Silvia Galli Aepli gratuliert der bald höchsten St. Gallerin zur Wahl

In eigener Sache – Wechsel im Vorstand des Frauennetzes Gossau

Nach 14 Jahren im Vorstand ist Tanja Mosberger zur diesjährigen Hauptversammlung hin zurückgetreten. Ihre Nachfolge tritt Pakize Sönmez an.

«Wir sind die Heldinnen unserer eigenen Geschichte» – unter diesem Motto ist startete das Frauennetz Gossau voller Zuversicht in das Vereinsjahr 2020. Und setzte mit dem ersten Anlass «Helvetia ruft! Mehr Frauen in die kantonale Politik» und dem Inputreferat von Alt-Regierungsrätin Heidi Hanselmann gleich einen politischen Schwerpunkt. Und dann stand die Welt plötzlich still. Die nächsten Veranstaltungen wurden abgesagt, die Vorstandssitzungen und die Hauptversammlung 2020 kurzerhand in den virtuellen Raum verlegt. «Die Pandemie hat uns alle gefordert, im Beruf, im Privaten und als Verein», bilanzierte Silvia Galli Aepli, Präsidentin des Frauennetzes, in ihrem Rückblick an der Hauptversammlung.

Frauennetz Gossau goes online

Und doch habe die Pandemie Neues erst möglich gemacht. So führte das Frauennetz im September 2020 seinen ersten Online-Anlass zum Thema «Frauenbewegung gestern, heute, morgen» mit Gudrun Sander vom Kompetenzcenter für Diversität und Inklusion an der Universität St. Gallen durch. Um flexibler auf die aktuelle Lage zu reagieren, hat das Frauennetz zudem auf ein Halbjahresprogramm umgestellt. Das gilt auch fürs 2021. Das Programm für das zweite Halbjahr wird im August erscheinen.

In Zukunft sollen digitale Formate weiterhin Platz haben. Dass die Frauen in und um Gossau durchaus bereit dazu sind, zeigt die Zahl der Teilnehmerinnen an den ersten beiden Anlässen dieses Jahres, die beide digital stattfanden. «Mittlerweile haben wir uns alle an digitale Events gewöhnt. Trotzdem freut es mich besonders, dass wir unsere Gönnerinnen und viele andere Frauen erreicht haben», sagte Silvia Galli Aepli. Sie konnte gleich noch eine positive Neuigkeit vermelden. Obwohl fast keine Anlässe stattfanden, haben sich die Gönnerinnen solidarisch gezeigt und den Gönnerinnenbeitrag wieder einbezahlt. «Das ist nicht selbstverständlich», meinte Silvia Galli Aepli.

Ein Abschied und Wahlen

Zum Schluss standen noch Wahlen an. Nach 14 Jahren ist Tanja Mosberger aus dem Vorstand des Frauennetzes Gossau zurückgetreten. Ihre Nachfolge tritt Pakize Sönmez an. Sie engagiert sich bereits seit 2018 in der politischen Gruppe des Frauennetzes. Mit Applaus wurde Pakize Sönmez einstimmig gewählt. Danke Tanja, für Deinen unglaublichen Einsatz. Und herzlich Willkommen, Paki!

Bild: Daniela Bologna

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