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Gipfeltreffen der Schweizer Frauenorganisationen mit den Co-Präsidentinnen Maya Graf und Kathrin Bertschy von alliance F

Gipfeltreffen der Schweizer Frauenorganisationen mit den Co-Präsidentinnen Maya Graf und Kathrin Bertschy von alliance F

250 Frauen sind der Einladung der Stiftung SWONET gefolgt und haben am 13. März 2015 am SWONET Business&Network Day in Brugg Windisch teilgenommen. Darunter vertreten waren die Präsidentinnen und Direktorinnen der wichtigsten Schweizer Frauenorganisationen. Motiviert durch eine Ansprache von Maya Graf und unter der Leitung von Kathrin Bertschy, den beiden Co-Präsidentinnen von alliance F, haben sie das Thema der nationalen Frauendemo vom vergangenen Samstag, “Lohngleichheit jetzt!”, weiter vertieft.

Der SWONET Business&Network Day vom 13. März 2015 im Campussaal Brugg Windisch trug den Titel “Leuchttürme in der Wirtschaft – Wo finden wir sie heute?”.
Im Rahmen dieses Events trafen sich die Präsidentinnen und Direktorinnen von Schweizer Frauenorganisationen zum jährlichen Gipfeltreffen und Austausch – erstmals ergänzt mit einem Mann, dem Vertreter des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann.

Alle Energie auf die Zielerreichung fokussieren statt sich zu rechtfertigen

Maya Graf, Nationalrätin und Co-Präsidentin von allicance F, rief die Anwesenden dazu auf, in ihrem Engagement um Lohngleichheit keine Zeit mehr zu verlieren mit  Konsensfindung in alle Kreise hinein oder mit Rechtfertigung, sondern alle Energie in die Zielerreichung zu investieren. Die Frauen von heute sind in Aufbruchstimmung und wollen endlich Taten sehen. Im Workshop, moderiert von Nationalrätin Kathrin Bertschy, ebenfalls Co-Präsidentin von alliance F, wurden Möglichkeiten diskutiert, wie in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht sowohl Lohngleichheit als auch ein erhöhter Anteil an Frauen in Führungsfunktionen erreicht werden soll.

Ohne Druck keine Veränderung

Nach einem Keynote Referat der international renommierten ETH-Professorin für Physik, Ursula Keller, leitete SRF-Moderator Stephan Klapproth eine Podiumsdiskussion zur Frage, wer heute als Leuchtturm ein Vorbild ist, warum es zu wenig Rollenmodelle für Frauen gibt und was ambitionierte Frauen von den heutigen “Leuchttürmen der Wirtschaft und Hochschule” in Sachen Frauenförderung erwarten. Diesem Podium gehörten neben Ursula Keller weiter an: Tobias Gerfin, CEO Kuhn Rikon, Esther Herzog, Offizier Kampftruppen, Sandra-Stella Triebl, Verlegerin und Business-Netzwerkerin, sowie Barbara Lukesch, Autorin des Buchs “Wie geht Karriere? Strategien schlauer Frauen”. Das Podium und die anschliessende Fragerunde mit dem Publikum machte deutlich, dass ohne Druck keine Veränderung zu erwarten ist. Wie dieser Druck gestaltet sein könnte, wurde divers und durchaus innovativ diskutiert.

Medienpräsenz – Frauen in die Medien!

Einig waren sich die Anwesenden darin, dass weibliche Vorbilder viel mehr in den Medien präsentiert werden sollten und dass jeder und jede einzelne aktiv im Alltag Frauen fördern kann – und muss.

www.swonet.ch

ostschweizerinnen.ch war auch dabei. Ein persönlicher Bericht folgt.

Der nächste SWONET Business&Network Day findet statt am 11. März 2016.

Hauptbild: SWONET

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