«Lieber Surfen als Heiraten» eines der Highlights am «What If? Women in Film»-Festival
Regisseurinnen sind nach wie vor in der Minderzahl. Das «What if? Women in Film»-Festival in Zürich will das ändern.
Statt nur die Faust im Sack zu machen, entschieden sich Charlotte Gantenbein und Susana Metzger etwas gegen den Missstand, dass Frauen im Filmbusiness weiterhin stark in der Minderzahl sind, zu unternehmen. Die beiden Frauen gründeten das «What If? Women in Film»-Festival.
«Wir wollen Heldinnen der Filmwelt zeigen», sagt Gantenbein-Soumeire im Interview. Eine Heldin reicht allerdings nicht, damit ein Film am Festival gezeigt wird, das vom 19. bis 21. November im blue Cinema Corso in Zürich stattfindet. Der Film muss auch von einer Frau gedreht oder produziert worden sein.
Armut, Gewalt und toxische Männlichkeit
Und so stehen auch bei der diesjährigen Austragung des Festivals die Geschichten von Frauen, die gegen Vorurteile und Tabus kämpfen, im Mittelpunkt. Shob, Shuma und Ayesha sind drei dieser Frauen. Der Film «Bangla Surf Girls» erzählt ihre Geschichte. Ihre Heimat ist Cox’s Basar, ein Strand in der Nähe des Rohingya-Flüchtlingslagers Kutupalong in Bangladesch.
Furchtlos stürzen sich die drei muslimischen Surferinnen den höchsten Wellen entgegen. Inmitten von Armut, Gewalt und toxischer Männlichkeit verfolgen sie fest entschlossen ihren Traum von einem selbstbestimmten Leben.
«Wir wollen alle Heldinnen der Filmwelt zeigen»
Regisseurinnen sind noch immer in der Minderzahl. Das «What if? Women in Film»-Festival in Zürich will das ändern. Co-Organisatorin Charlotte Gantenbein-Soumeire stellt vier Filme von und über Frauen vor, die du unbedingt kennen musst.