Nationalrätin Marionna Schlatter und die Jungen Grünen gegen Finanzierung von Kriegsmaterial
«Unser Geld finanziert Kriegsmaterial wie Atombomben oder chemische Waffen. Die Mehrheit der zuständigen Kommission sieht das Problem aber nicht, deshalb ist die Kriegsgeschäfte-Initiative nötiger denn je», äussert sich SiK-Mitglied Marionna Schlatter zur Kriegsgeschäfte-Initiative.
.Die Kriegsgeschäfte-Initiative verlangt, dass jegliche Art von Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten durch die Schweizerische Nationalbank und Institutionen der staatlichen und beruflichen Vorsorge verboten wird. Die Initiative wurde am Dienstag von der Sicherheitskommission des Nationalrates (SiK-N) behandelt: Die Mehrheit der Kommission empfiehlt ihre Ablehnung. Besonders stossend ist, dass die Kommission nicht einmal dazu bereit ist, einen Gegenvorschlag auszuarbeiten.
Niemand will mit seinem Geld Krieg und Umweltzerstörung finanzieren – nachhaltige Investitionen sind gefragt. Die GRÜNEN fordern eine Umlenkung der Investitionen in zukunftsfähige Finanzanlagen. Als globaler Finanzplatz kommt der Schweiz eine besondere Rolle zu. Sie muss endlich Verantwortung übernehmen.
Die Kriegsgeschäfte-Initiative wurde von den Jungen Grünen und der GSoA lanciert und wurde von Anfang an von den GRÜNEN unterstützt und mitgetragen.